Der Förderpreis der NRZ geht an Micha Marx
Der Förderpreis der NRZ geht an Micha Marx
Seit 1993 vergibt die NRZ den Förderpreis für besonders innovative Aufführungen. In diesem Jahr geht der Preis an Micha Marx.
Person:
Mit uninspirierten Zeichnungen versucht Micha Marx, seine humorlosen Texte interessanter zu machen. Als Sohn eines Finanzbeamten und einer Filmvorführerin vermalte sich Micha schon als kleines Kind häufiger. Das blieb bis heute so.
Aufgewachsen in der schwäbischen Provinz, lernte die Kritzelgurke schnell den Ernst des Lebens kennen. Micha hatte so gut wie keinen Humor. Dann zog er ins Rheinland, und es wurde etwas besser. Heute kombiniert Micha zwei seiner Leidenschäfter miteinander: Das Kritzeln und Quatsch. Heraus kommt dabei „Kritzel-Comedy“.
Aktuell ist er mit seinem Debütprogramm „Vom Leben gezeichnet” auf Tour, dessen pointierte Erzählungen und hingeworfene Bilder aus dem Familienfundus schöpfen.
„Micha Marx ist ein Meister des Lichtbildvortrags. Am liebsten präsentiert der Ausnahmeschwabe dem Publikum selbstgemachte Kritzeleien: Ein Meisterwerk nach dem anderen zieht per Beamerprojektion am Publikum vorbei, während der athletische Süddeutsche mit katzengleichen Bewegungen behände auf den Weiter-Knopf seines Laptops drückt. Sein Bart glitzert dabei in den schillerndsten Farben im Scheinwerferlicht. Mit seiner hypnotisch leiernden Stimme und seiner einzigartigen Bühnenpräsenz schafft Micha Marx eine sexuell aufgeladene Atmoshpäre, wie man sie sonst nur aus einem unklimatisierten Fiat Polo kennt. Seine Geschichten sind wie eine Reise an fremde Orte (zum Beispiel nach Bonn Rüngsdorf). Kurz: Eine seiner Shows miterleben zu dürfen ist wie ein Bad in frisch gepresstem Orangensaft (Bio).“ – Kessenicher Kurier
Bildzeile:
(v.r.n.l.) : Micha Marx, Carsten Weiss (künstlerischer Leiter des ComedyArts Festivals Moers), Matthias Alfringhaus (Redaktionsleiter der NRZ Moers)
Foto-Copyright: Bettina Engel-Albustin / Fotoagentur Ruhr