Kamp-Lintfort. Eigentlich sind sie nur zum Verpacken der Brötchen da – die brauen Papiertüten der Handwerksbäckerei Büsch. In der Vorweihnachtszeit nutzt das Unternehmen sie aber, um seine Verbundenheit mit dem heimischen Bergbau einmal mehr unter Beweis zu stellen. So erzählte sie auf den Brötchentüten Interessantes zu Weihnachten unter Tage. Und bekam sehr viel Lob von den Kunden. „Gelungene Aktivitäten, die man nicht besser hätte machen können“, so urteilten Viele.
„Ich habe erst einmal Tränen in den Augen gehabt, als ich die Geschichte auf den Brötchentüten gelesen habe“, erzählt eine Kundin. „Danke für den Dank an den Bergbau und die tollen Texte.“ Ihr Vater arbeitete früher in Kamp-Lintfort „auf Friedrich-Heinrich“. Und immer freitags brachte er Büsch-Brötchen nach der Schicht mit. Sie wurden dann von ihrer Mutter „mit was Leckerem“ belegt. Heute lebt die Kundin in Burscheid – aber die Freitags-Brötchen von Büsch „sind einfach ein Muss“.
Ein anderer Kunde berichtet, dass er nach dem Bergbau-Ende im Saarland ins Ruhrgebiet gewechselt sei und nun – in fünfter Generation – der Letzte ist, der aus seiner Familie im Bergbau beschäftigt ist. Nun geht seine Zeit auch hier in Kürze zu Ende. „Ich finde es super von Ihrer Bäckerei, dass Sie am Ende des Bergbaus Anteil nehmen und den Kumpels danken“, schreibt ein Büsch-Kunde. So wie er äußerten sich viele Verbraucher.
Norbert Büsch war es ein besonderes Anliegen, an den Bergbau und die dort Beschäftigen zu denken. „Wir verdanken dem Bergbau sehr viel“, betont der Bäckermeister und Brot-Sommelier. „Die enge Zusammenarbeit in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit hat viel zum Erfolg der Bäckerei beigetragen. Umso mehr freue ich mich, dass wir so viele positive Reaktionen auf unsere Brötchentüten-Aktion erhalten haben.“