boot Düsseldorf 2025: Hotspot für den Motorbootsport Teil 2
boot Düsseldorf 2025: Hotspot für den Motorbootsport Teil 2
Wenn am 18. Januar die Tore der boot Düsseldorf 2025 für neun Tage öffnen, stellt sich die ganze Welt des Motorbootsports mit beeindruckenden Premieren vor. Allein sieben der insgesamt 16 Messehallen widmen sich Motoren und Booten aller Größen und Arten. Eine Übersicht über alle Motorboot-Aussteller in den Hallen 1, 3, 4, 5, 6, 7a und 9 liefert die Datenbank der boot 2025 https://www.boot.de/de/Aussteller_Produkte/Alle_Aussteller_Produkte
Weltpremieren sowie Marktvorstellungen gibt es in den Kategorien Daycruiser, RIBs, Boote mit alternativen Antrieben sowie Superboats und Luxusyachten.
DAYCRUISER
Comitti Venezia 28 Elegance SL
Die italienische Werft Comitti geizt nicht mit Selbstbewusstsein. Bei ihrem offenen Daycruiser Venezia 28 kommen die Attribute „Eleganz“ und „Super-Luxus“ zusammen. Man kann aber nur zustimmen. Wie alle Modelle ihrer Venezia-Reihe glänzt auch die mittlere Venezia 28 mit einem Riss, der muskulöse Kraft und Gentleman-Eleganz verbindet.
Klassische Linien haben beste Materialien verdient. Deck und Cockpit sind mit Mahagoni und Teak belegt, ergänzt durch Zierleisten aus Ahorn. Natürlich sind auch die Armaturen mit Holz unterlegt. Die Plattform über dem Motorkasten wird als üppige Liegewiese genutzt. Zur Motorisierung stehen diverse Benzin- oder Dieselvarianten von Volvo oder Mercury ab 225 PS zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei satten 48 Knoten.
Individuellen Feinschliff bietet die Werft auch bei fast allen anderen Komponenten an. Comitti baut keine Serienmodelle, sondern nur maßgeschneiderte Einzelstücke. Auch wenn man das nicht weiß, sieht man es auf den ersten Blick.
Comitti, Halle 5/A01
VTS Boats Flying Shark 7.7
Die Flying Shark 7.7 ist zu gut, um sie nur in der Kabinen-Version „Classic“ anzubieten. Also schiebt VTS Boats den Bowrider nach. Was an Kabinen-Platz wegfällt, gewinnt man an Aufenthaltsqualität an Deck. Größtmögliche Effizienz ist VTS Boats nicht nur bei ihren Elektro-Modellen wichtig, für die sie einen speziellen Halbgleiterrumpf entwickelt haben. Auch bei den Verbrenner-Varianten haben sie den Rumpf optimal abgestimmt.
Ein besonderes Hauptaugenmerk legt die polnische Werft aber auf Elektroantriebe. Die Flying Shark 7.7 Classic und Bowrider können in beiden Versionen geordert werden – als Benziner und E-Motor. Mit einem 25-kW-Motor erreicht man 30 km/h mit dem 8,30 Meter langen Boot. Dem Verbrenner-Modell kann man einen Außenborder mit 300 PS ans Heck hängen.
Die Classic-Version hält sich stärker an die Designtradition. Aber wie gut sich der offene Bugbereich der Bowrider-Version in die eleganten Linien der Flying Shark einpasst, hat VTS Boats schon mit der kleineren Flying Shark 5.7 Bowrider gezeigt.
VTS Boats, Halle 5/B22
Whaly 380
Die niederländische Werft Whaly hat sich auf Dinghis aus Polyethylen spezialisiert. Das Material ist extrem robust, genügsam und voll recyclebar. Die Rümpfe sind durchgefärbt und doppelwandig. Die Boote sind aus einem Guss und fahren sich auch so. Auf 3,80 Metern kommen bis zu 8 Personen in der offenen Whaly 380 mit Seitenbänken unter. Eine Backskiste im Bug bietet wasserdichten Stauraum. Motorisiert wird das Boot mit Außenbordern bis 30 PS.
Dank seiner Strapazierfähigkeit ist es nicht nur im Freizeitbereich einsetzbar, sondern auch für professionelle Zwecke. Drei Farben stehen zur Wahl, mit Hell- und Dunkelgrau als neutralen Varianten. Wer den spielerischen Charakter des kleinen Bootes betonen will, nimmt es in exponiertem Rot. In der Standardversion wird der Außenborder per Pinne gesteuert. Aber eine mittige Steuerkonsole kann man ordern. Die Whaly380 reiht sich in die Palette aus Whaly 210 bis Whaly 500 ein, die mittlerweile über 15 Modelle umfasst. Gleich unverwüstlich und einfach zu fahren sind sie alle.
Whaly, Halle 9/E25
ELECTRIC
ABT | Marian M 800-R
Die schnelle ABT | Marian M 800-R ist das Sportboot mit dem Powerknopf. Das in Kooperation mit Audis Edeltuner ABT entstandene Elektroboot gibt es jetzt auch als Bowrider-Version. Der österreichische Elektroboot-Spezialist Marian Boats zeigt den markant knallroten E-Boliden ersten Mal in Düsseldorf. Das Besondere: Ein Knopf am Fahrstand schaltet den „ABT-Performance-Modus“ frei. Diese Funktion sorgt für bis zu 45 Knoten Tempo für das 7,90 Meter lange Boot. Nicht nur das Hochvoltsystem ist mit maximal 120 kW Ladeleistung auf der Höhe der Zeit.
Auch das Design und die handwerkliche Verarbeitung das feinen Daycruisers sind Extraklasse. In Zusammenarbeit mit dem Tuningspezialisten ABT aus dem Allgäu hat Marian die ohnehin feine Ausstattung rundum aufgewertet. Das Boot selbst, basierend auf der M 800 Spyder, sieht jetzt nach viel mehr Power aus. Dem entspricht der Auftritt in der Praxis: Beim Test fällt auf: Die Marian M 800-R bleibt auch mit 40 Knoten so kursstabil wie bei Verdrängerfahrt. Das theoretische Maximum liegt bei 85 km/h, umgerechnet rund 46 Knoten. Passend für die Marian M 800-R sind deshalb größere Reviere und sogar das Meer.
Marian, Halle 5/F04
Ruban Bleu Scoop
Elektrisch, unproblematisch, spontan zur Hand. Das 4,75 Meter lange Elektroboot Scoop+ bringt maximale Leichtigkeit aufs Wasser. Die französische Werft Ruban Bleu hat sich auf kleine, offene Elektroboote spezialisiert, mit Savoir-faire für Flüsse, Seen und städtische Kanäle. Mit dem 1,6-kW-Motor flaniert man mit maximal acht km/h übers Wasser. Sieben Stunden kann man seinen Ausflug ohne Nachladen ausdehnen.
Sieben Personen haben Platz – und dank der Staukisten unter den Sitzen auch eine Menge Gepäck. Der Steuerstand im Heck sorgt dafür, dass der Skipper einen guten Überblick über seine Passagiere behält. Das trägt genauso zur Sicherheit bei wie das hohe Freibord. Das Boot wiegt nur 284 kg, hinzu kommen 236 kg für die Batterien. Mit dieser halben Tonne lässt sich die Scoop problemlos trailern.
Ruban Bleu hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Elektromobilität auf dem Wasser zu demokratisieren. Mit großem Spaß bei niedriger Einstiegshürde kommt die, führerscheinfreie, Scoop diesem Ideal sehr nahe.
Ruban Bleu, Halle 4/D01
Pischel Ribline 3.3 Alu Zero Jet
RIB-Spezialist Pischel ist ein Qualitäts- und Innovationsgarant. Mit dem 3.3 Alu Zero Jet bringt die Kölner Familienwerft beides zusammen. Ihr hochwertiger Alurumpf trifft auf zukunftsweisenden Elektromotor. Mit einem 18-kW-Jetantrieb kommt das 3,38 Meter lange RIB auf 22 Knoten. Um in die Heckgarage einer Yacht zu passen, lässt sich die Steuerkonsole herunterklappen. Über die integrierte Badeplattform kommt man leicht ins Wasser.
Sonderwünschen gegenüber steht die Werft offen. Das erstreckt sich von der Ausstattung bis zur Rumpflänge. Jedes ihrer RIBs ist ein Unikat. Wer statt des Jetantriebs einen Außenborder bevorzugt, muss bis Mitte 2025 warten. Dann kommt die Version mit 18-kW-Elektro-Außenborder. Pischelrüstet Behörden wie Feuerwehr oder DLRG aus. Diese Professionalität legen sie auch bei ihren Freizeitbooten an. Wer sich für ein Pischel Ribline3.3 Alu Zero Jet entscheidet, kann sich darauf verlassen, dass er die maximale Effizienz eines Elektroantriebs erlebt.
Pischel, Halle 9/A22
Twiel Z7
Sieht so das Bootsdesign von morgen aus? Eine aufgerissene Schnute, elegante Linien, Elektroantrieb – das ist der Prototyp der brandneuen Twiel Z7, die auf der boot Düsseldorf 2025 Weltpremiere hat. Die Twiel, benannt nach dem 696 Meter hohen Berg Hohentwiel nahe dem Bodensee, vereint originelles Design, Naturbaustoff und E-Antrieb. Damit könnte das Boot, das auch am Bodensee gebaut wird, genau zum richtigen Zeitpunkt kommen.
Die Twiel macht eine interessante Kombination aus Retroklassik und Bionik zum Thema. Das Boot hat einen Gitterrahmen aus Sperrholz, vereint somit nachhaltige Werkstoffe und modernen Leichtbau. Eine konstruktive Besonderheit: Der Doppelrumpf ist im Überwasserschiff fast unsichtbar.
Das Design ähnelt einer Welle: Alles fließt – sinnbildlich – im Rumpf der Z7. Das heißt, in den zwei Rümpfen, denn die Twiel fährt auf doppeltem Kiel. Die Frontpartie erinnert in ihrer Formgebung – mit der scheinbaren Motor-Haube nebst angedeuteten Kotflügeln – an historische Kompressor-Sportwagen der 1930er-Jahre. Das schnittig wirkende Boot wird von zwei Elektromotoren beflügelt. In jedem Rumpf dieses Katamarans steckt ein Innenborder von ePropulsion mit je 20 kW Leistung. Die Werft beschreibt das Boot explizit als Gleiter.
Twiel, Halle 1/A91
X-Shore 1 Bowrider
Stilvolles Elektro-Cruisen hört auf den Namen X-Shore. Die Schweden ergänzen die Open- und Top-Versionen ihrer X-Shore 1 um eine Bowrider-Version. Diese Sommer-Variante des 6,50 Meter langen Dayboats bringt mehr Aufenthaltsraum an Deck. Ansonsten erfüllt sie alle Qualitätsmerkmale, die man von einer X-Shore 1 erwartet: Das Design ist so minimalistisch wie klassisch. Der klaren Linienführung entspricht die Farbgebung: Dem beigen Grundton stehen dunkle Akzente gegenüber, die sich von der Frontscheibe bis zu den Klampen und Griffleisten erstrecken.
Die Materialien sind auf größtmögliche Nachhaltigkeit ausgewählt. Power kommt von einem 125-kW-Motor, der 30 Knoten Spitze ermöglicht. Mit der 63-kWh-Batterie lassen sich 50 Seemeilen ohne Aufladen zurücklegen. Die Sitzgruppe im Bug kann man zu einer Liegefläche erweitern, sodass sich mit der Bank im Heck zwei Sonnenbadezonen ergeben. Der Bereich unter den Bugsitzen wird als Stauraum genutzt. Mit dem Bowrider wird die X-Shore-Reihe um ein nachhaltiges Tagesboot für die ganze Familie erweitert.
X-Shore, Halle 4/D19
FAMILIEN-MOTORYACHTEN
Aquador 400 HT
Das schnellste Freibad der Welt: Familienboote wollen ja (fast) alle bauen, und vielen gelingt das auch. Besonders sehenswert ist indes die Umsetzung der schwedisch-finnischen Marke Aquador: Die nagelneue 400 HT (für Hard Top), größte Aquador-Baureihe bisher, ist ein schwimmendes Freibad: Die ausgedehnte Badeplattform am Heck ist der eigentliche Blickfang dieses schnittigen Gleiters mit Innenbordmotoren. Für Kinder der Knaller! Die Fläche ist so groß, dass hier parallel Kopfsprungübungen, Sonnenbaden und Ins-Wasser-Werfen praktiziert werden kann – während Eltern oder Freunde bequem auf der angrenzenden Bank fläzen und ein Auge darauf haben, dass es die Bande nicht übertreibt.
Sind alle aufgefischt, abgetrocknet und gesättigt, geht’s mit bis zu 36 Knoten aus zwei Volvo Penta auf Entdeckungstour. Über Nacht bietet die rund zwölf Meter lange Aquador unter Deck zwei königliche sowie vier bürgerliche Schlafplätze, dazu ein Bad inklusive Dusche, das sogar Stehhöhe hat. Und auf dem Hauptdeck nächtigen bis zu drei weitere Personen auf den zwei Backbord-Sitzgruppen, die sich zu Lagern umbauen lassen. Bekocht werden sie gegenüber hinter dem Steuerstand in einer Galley mit zweiflammigem Herd, viel Arbeitsfläche und bis zu drei (optionalen) Kühlschränken. Bis zu zwölf (erwachsene) Personen dürfen an Bord. Wie gesagt: Ein tolles Boot für Familien inklusive kleinen und großen Freunden.
Aquador, Halle 5/E45
Cobra Gran Maestro 43
Näher ans Wasser, das ist das Versprechen der Gran Maestro 43. Cobra stellt mit der Gran Maestro 43 ihrem Erfolgsmodell Maestro 42 einen größeren Bruder zur Seite. Er verzichtet auf die Flybridge, erweitert aber die Heckplattform, die sich als Terrasse auf Wasserhöhe öffnet. So kommt die Yacht auf eine Länge von 13,70 Metern. Die Bordwände am Heck lassen sich zur Terrassenerweiterung herunterklappen.
Die kompakt wirkende Motoryacht mit hohem Freibord, negativ geneigter Frontscheibe und flachem Dach bekommt durch die fünfeckigen Fensterpaare im Rumpf eine elegante Auflockerung. Die Fenster bringen Licht in drei Doppelkabinen mit jeweils eigenem Bad. Die Gran Maestro 43 lässt sich maximal mit zweimal 400 PS motorisieren. Die Bordelektronik kann man über das Schaltsystem EmpirBus Smart Yacht kontrollieren. Die polnische Familienwerft legt großen Wert auf individuelle Gestaltung bei gleichbleibend hoher Qualität. Zur Gran Maestro 43 bietet sie ein spezielles Premiumpaket an, das den zukünftigen Eigner zum Mitdesigner werden lässt.
Cobra, Halle 1/B30
Galeon 435 GTI
An dieser Yacht ist alles schnittig, sogar die Kopfpolster der Sonnenliegen. Mit der Innenborder-Version der 435 Grand Touring setzt die polnische Werft Galeon ihre futuristisch sportliche Handschrift fort. An der 12,55 Meter langen Yacht ist alles Dynamik, von den geschwungenen Seitenlinien bis zur weit nach hinten gewölbten Frontscheibe. Dem entspricht eine satte Motorisierung, die bis zu 1.200 PS vorsieht.
Das Wheelhouse bietet Panoramaausblick, ist aber mit Klimaanlage bestens gegen widriges Wetter geschützt. Bei gutem Wetter öffnet man das Schiebedach über dem Steuerstand. Die Liegezone im Heck wird durch ausklappbare Balkone und eine hydraulisch absenkbare Badeplattform erweitert. Im Bug kann man den üppigen Liegebereich in eine Sitzgruppe mit Tisch umwandeln.
Die Wetbar in der Messe wird ergänzt durch die voll ausgestattete Küchenzeile im Unterdeck. Sie hat genauso Stehhöhe wie das Bad mit separater Dusche. Zwei Kabinen bieten Schlafmöglichkeiten für fünf Personen. Für einen Tag auf See können 14 Personen an Bord gehen. Sie werden sich wie in einem fliegenden Loft fühlen.
Galeon, Halle 6/D59
Jeanneau Merry Fisher 1295 Coupé
Als Meeres-Coupé mit Partydeck präsentiert Jeanneau in Düsseldorf die Merry Fisher 1295 in der Coupé-Version. Die Deutschlandpremiere könnte alle die interessieren, die ohne Flybridge-Oberdeck schnell reisen möchten. Die Typenbezeichnung ist interessanterweise dem Auto-Kosmos entlehnt: Unter einem Coupé versteht man ein eher kompaktes, traditionell zweitüriges Fahrzeug mit eher sportlichem Antrieb. Das passt: Das Boot mit maximal drei Außenbordern bestückbare Boot hat denselben Gleiter-Rumpf wie die Fly-Version, die gestreckte Frontpartie bietet einen dynamisch-agilen Eindruck.
Liegt das Zwölfmeterboot in der Bucht vor Anker, kann sie den Flügel ausbreiten. Je nach Position und Laune dient der aus der Seitenwand wachsende, herunterklappbare Balkon als sehr breiter Steg, als Liege-, Sitz- oder Tanzfläche.
Der Verzicht auf eine Flybridge passt bestens zu Revieren in Mittel- und Nordeuropa,, wo man sich aufgrund von Temperaturen und Witterung bevorzugt im Deckshaus aufhält. Wird es wärmer, lassen sich die seitliche Tür neben dem Steuerstand, zwei Oberlichter und die Hecktür öffnen – dann ist man fast unter freiem Himmel.
Jeanneau/Merry Fisher Halle 1/B53
Nord Star 33+ Cruiser
Die finnische Familienwerft Nord Star verfolgt seit den 90ern ein klares Konzept. Ihre geradlinigen Pilothouse-Modelle sind ganz auf den Einsatz unter ruppigen nördlichen Bedingungen ausgerichtet. Auch die Nord Star 33+ Cruiser Outboard überzeugt mit den typischen Qualitäten. Das Walkaround-Deck ist von der Kajüte über eine zweiflügelige Hecktür und zwei Seitentüren zugängig, sodass bei schlechtem Wetter kurze Wege an Deck möglich sind. Je nach Nutzungsvorlieben kann die Pantry im Salon oder unter Deck im Bug installiert werden. Zwei Kabinen bieten fünf Personen Schlafplatz. Ein Bad mit Dusche ist im Bugbereich untergebracht.
Das 11,20 Meter lange Schiff kommt mit 880 PS auf 45 Knoten. Mit seinem extra-starken Rumpf ist der Cruiser auch erschwertem Offshore-Einsatz gewachsen. Die durchgehende, hohe Reling und Griffleisten an Dach und Vorschiffaufbau machen den Decksaufenthalt bei Seegang so sicher wie möglich. Wer nicht nur Schönwetter-Skipper sein will, kann sich auf die Nord Star 33+ Cruiser Outboard verlassen.
Nord Star, Halle 1/B51
Norwegens größte Motorbootwerft bringt mit der Viknes 10 ein Modell heraus, das auf nur 10,60 Metern mit enorm vielen Details überrascht. Mit voll verkleidbarem Cockpit und zwei Steuerständen erhält man zwei Versionen in einer. Im Cockpit bei offenen Seitenwänden und eingefahrenem Faltdach steht man am hinteren Steuerstand unter freiem (Sonnen-)Himmel. Bei schlechtem Wetter wird das geschlossene Cockpit zu einer Verlängerung des Salons, verbunden über die breite, dreiflügelige Schiebetür. Besonderer Kniff: Das Türelement über dem hinteren Steuerstand kann heruntergeklappt werden.
Für maximale Helligkeit über dem vorderen Steuerstand sorgt das verglaste, elektrische Schiebedach. Der L-förmigen Sitzgruppe im Heck stehen zwei ausklappbare Liegestühle im Bug gegenüber. Die Pantry im Salon ist mit Kühlschrank und Gasherd ausgestattet. Ein Gasalarm gehört zum Standard. Drei Kabinen umfassen fünf Schlafplätze. Ins Bad ist eine Dusche integriert. Die Viknes 10 wird mit 440 PS angetrieben. Ein Bugstrahlruder erleichtert das Manövrieren. Mit der Viknes 10 bekommt man enorm viel Schiff auf kompakter Länge.
Viknes, Halle 1/B50
SUPERBOATS
Brabus Shadow 1200 Cross Top Black Ops Signature Edition
Wer eine Brabus kauft, will den muskulösen Auftritt. Die größte Brabus Shadow steht entsprechend selbstbewusst da. In Graphit-Schwarz streckt sie sich keilförmig und kantig auf 13,90 Meter. Die V10-Außenborder von Mercury sind farblich angepasst. Sie bringen den Grand Tourer mit ihren 1.200 PS auf 55 Knoten Spitze. Das Steuern funktioniert kinderleicht dank Joystick mit Mercurys JPO-System (Joystick Piloting for Outboards).
Im Unterschied zur Cross-Cabin-Version bietet das Cross Top das doppelte Erlebnis: Bei gutem Wetter fährt man wie in einem offenen Boot, bei schlechtem Wetter wie in einem Kabinenboot. Ermöglicht wird das durch die flexible Seitenverkleidung, die im Dachrahmen verstaut wird. Die Doppelkabine im Bug kann durch eine weitere Doppelkabine im Heck ergänzt werden. Klimatisierte Kabinen, Karbon-Elemente, Hifi-Anlage mit Fernbedienung gehören zu diesem Luxus-Tourer genauso wie Simrad-Display, Bugstrahlruder und Heckkamera. Die Shadow 1200 Cross Top ist so pointiert im Auftritt wie variabel im Einsatz.
Brabus, Halle 4/B59
XO EXPLR 44
Diese Pilothouse-Yacht nimmt es ernst mit dem Explorer-Auftrag. Die finnische Werft XO bringt einen extrem robusten Alurumpf mit mächtiger Motorisierung zusammen. Der Deep-V-Rumpf besteht aus 5 mm starkem Aluminium, verstärkt durch 8 mm starke Stringer. Mit einem Außenborder-Trio kommen 1.350 PS zusammen, die das 13,50 Meter lange Schiff auf 50 Knoten beschleunigen können.
Die Kabinen in Bug und Heck sind mit eigenen Bädern und Niedergängen ausgestattet. Die Heckkabine kann mit Doppelbett oder zwei separaten Betten eingerichtet werden. Dank der großen Fenster steht sie der Eignerkabine bei der Wohnqualität in nichts nach. Im Salon lässt sich die Wetbar hinter dem Steuerstand zu einem Essplatz mit Tisch erweitern.
Eine u-förmige Sitzgruppe im Cockpit bietet sich zum Open-Air-Loungen an. So stark dieses Superboat seinen Entdecker-Charakter betont, so sehr achtet es auf Freizeit-Komfort. Mit dem größten Modell aus der EXPLR-Serie wird jeder Breitengrad zum Urlaubs-Revier.
XO, Halle 4/D40
LUXUS-MOTORYACHTEN
Princess F58
In der Royal-Highness-Klasse präsentieren sich alle Schiffe des britischen Premium-Bootsherstellers Princess. Auch die neue Princess F58 mit gut 18 Metern Länge, die in Düsseldorf Weltpremiere hat, macht hier keine Ausnahme. Alles an Bord ist wunderbar modern und überzeugend effizient – eben klassisch britisch.
Der jüngste Spross der F-Baureihe – das Kürzel F steht für die Flybridge-Belle-Etage – bietet nicht nur feinste Interieurs in bester Bootsbauqualität, sondern auch Social Areas in Club-Qualität und sechs Schlafplätze in wahrhaft königlichen Gemächern. Die Eignerkabine im Stil einer Superyacht erstreckt sich über die gesamte Breite des großzügig dimensionierten Schiffs.
35 Knoten Maximalgeschwindigkeit erlauben angemessen schnelle Transfers zwischen den Hotspots der Haute Volée. Fürs sehen – auf der Fly – und gesehen werden – im kleinen Beach-Club nahe der Badeplattform direkt am Wasser hat die Princess mehr Sitzgelegenheiten als eine typische Königsfamilie Mitglieder zählt.
Princess, Halle 6/B21
Sunseeker Manhattan 68
Die Manhattan 68 ist der Inbegriff einer Luxusyacht. 2025 kommt ihre frisch überarbeitete Variante auf den Markt. Von den Kabinen bis zur Flybridge haben die Sunseeker-Designer an allen Stellschrauben gedreht: Großzügigere Aufenthaltsbereiche, dynamischere Silhouette, variablere Nutzung, eleganteres Interieur heben die neue Manhattan 68 auf ein unerreichtes Niveau. Die Sitzbereiche auf der Flybridge wie im Cockpit bieten mehr Platz und Komfort. Der vollverglaste Salon öffnet sich mit seinen Schiebetüren nahtlos zum Cockpit.
Die individuellen Layout-Möglichkeiten sind stark erweitert, vom Polsterbezug bis zur Anordnung der Sitzgruppen. Unter Deck kann die neue Manhanttan 68 mit vier oder drei Kabinen ausgestattet werden. Die Eignerkabine verfügt über einen separaten Niedergang – und eine eigene Lounge mit Bar. Motorisiert ist die 21,20 Meter lange Yacht mit maximal 2.400 PS, was eine Spitzengeschwindigkeit von 32 Knoten ermöglicht. Die große Sunseeker Manhattan 68 ist mit dem 2025er-Update noch attraktiver.
Sunseeker, Halle 6/B61
WEEKENDER
Beneteau Antares 9
Auch ein Klassiker kann eine Frischzellenkur gebrauchen. Beneteaubringt seinen Parade-Weekender auf neuesten Stand. Dabei orientiert sich die Werft an ihren großen Modellen, der Antares 11 und 12. Auch die Antares 9 zeichnet gestreckte und geschwungene Linien aus, ein, nach hinten ausgreifendes, Dach und eine hohe Edelstahlreling. Ebenso ist das nach Backbord versetzte Wheelhouse, das einen breiteren Steuerbordgang zum Bug freilässt, allen Modellen eigen.
Dynamik und Sicherheit zeichnet diese elegante Familienyacht aus. Der Salon mit Pantry und Sitzgruppe ist rundum durchfenstert, selbst die Tür zum Cockpit ist verglast. Die Küchenzeile ist mit Gas- oder Elektroherd und Kühlschrank ausgestattet. Liegeplätze breiten sich im Bug mit verstellbarer Rückenlehne und im hinteren Loungebereich mit L- oder U-Variante aus.
Auf 8,23 Metern sind unter Deck zwei Doppelkabinen mit einem Gemeinschaftsbad samt Dusche untergebracht. In beide Kabinen fällt über das Fensterband im Rumpf üppiges Tageslicht. Mit ihrer Antares-Reihe muss Beneteau nichts mehr beweisen. Bei der Überarbeitung der Antares 9 haben die Designer trotzdem ganz genau hingeguckt.
Beneteau, Halle 1/B71
Dracan 42
Anders, aber artig: Dracan 42. Ja, man kann das Pulver bzw. das Boot noch neu erfinden! Das haben die Designer der Dracan 42 geschafft. Es ist ein Motorkatamaran mit besonders eleganten Linien, dessen Antrieb – zwei potente Außenborder – schall- und blickgeschützt unter einer großen Liegeplattform kaschiert ist. Sie schieben den 12,60 Meter langen Kat bei Bedarf auf bis zu 30 Knoten.
Die Besatzung kann sich derweil nicht nur auf der Liegeplattform ausstrecken, denn Platz bietet das flotte Gefährt in Hülle und Fülle: An Deck auf den zwei Tischgruppen an Back- und Steuerbord, im Bug mit seiner riesigen und gut geschützten Sitzlandschaft und unter Deck in den beiden großen Rümpfen, die je maximal zwei großzügige Kabinen und Bad in Stehhöhe mit großer Kopffreiheit bieten. Ein ansehnliches, gut manövrierbares und großzügig gestaltetes Urlaubsdomizil, auf dem man Wochen verbringen könnte.
Dracan Halle 4/A20
Die weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse
Mit über 200.000 Besuchern aus mehr als 100 Ländern und 1.500 Ausstellern auf 220.000 Quadratmetern in den Hallen 1 bis 17 ist die boot Düsseldorf vom 18. bis 26. Januar 2025 die größte Yacht- und Wassersportmesse der Welt. Sowohl Segler als auch Motorbootfahrerfinden hier eine große Vielfalt an Booten, Jollen, Superboats oder Luxusyachten. Die beliebten Wassersportarten Tauchen, Surfen, Kitesurfen, Stand Up Paddling, Skimboarden oder Kanu fahren gibt es auf der boot in allen Facetten und mit dem entsprechenden Equipment. Attraktive Bühnenprogramme mit den Stars der Szene, aktuelle Trends und ein hochkarätiger Mix aus Workshops und Mitmachaktionen, sowohl für den Freizeitsportler als auch für Experten, machen die Messe weltweit einzigartig. Doch auch der Meeresschutz und innovative, nachhaltige Technologien stehen auf der boot 2025 im Fokus. In Zusammenarbeit mit der European Boating Industry (EBI) bietet das blue innovation dock ein einzigartiges Dialogformat mit politischer, wirtschaftlicher, technologischer und medialer Expertise in der Halle 10.