Sport

Eine Fußballbrücke von Deutschland nach Çaycuma!

Die sportliche Freundschaft zwischen Deutschland und der Türkei wächst: Solidarität zwischen SSV Elspe und Çaycumaspor wird stärker

Der Sportverein SSV Elspe aus der Stadt Lennestadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine Freundschaft mit dem Partnerverein Çaycumaspor weiter zu festigen. Die Verantwortlichen des deutschen Vereins schickten einen Brief mit herzlichen Botschaften an die Sportler in Çaycuma und stärkten damit die sportliche Solidarität zwischen den beiden Städten.

Die Vereinsleitung des SSV Elspe betonte in dem Brief, dass die langjährigen sozialen und kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und der Türkei auch durch den Sport gefestigt werden sollten. Darin heißt es: „Die bedeutungsvolle Partnerschaft zwischen unseren Städten und Vereinen ist für uns von großem Wert. Wir freuen uns, dass unsere Freundschaft mit Çaycumaspor von Tag zu Tag stärker wird. Sport ist nicht nur ein Spiel, sondern auch ein starkes Instrument zur Schaffung kultureller Brücken.“

In den vergangenen Monaten überbrachte Tobias Puspas die Briefe des SSV Elspe nach Çaycuma. Insgesamt verfassten 25 Nachwuchsspieler des deutschen Vereins emotionale Botschaften an ihre Sportfreunde in der Türkei. In den Briefen wurde betont, dass Fußball ein universeller Wert ist, der Menschen zusammenbringt, und dass Sport nicht nur aus Wettbewerb besteht, sondern auch für Freundschaft und Solidarität steht.

Großes Treffen im Juni in Çaycuma

Lothar Wittwer, Jugendleiter des SSV Elspe, unterstrich in seinem Schreiben die friedensfördernde Kraft des Sports weltweit und erklärte: „In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen friedlich zusammenleben und ihre Freundschaften stärken. Fußball ist nicht nur ein Spiel auf dem Platz, sondern auch ein wichtiges soziales Interaktionsmittel, das Gemeinschaften zusammenführt. Wir sind sehr glücklich über die freundschaftliche Beziehung zu Çaycumaspor und glauben, dass diese Bindung in Zukunft noch stärker werden wird.“

Suat Kerçin, Trainer von Çaycumaspor, äußerte sich ebenfalls erfreut über die herzlichen Botschaften aus Deutschland und sagte: „Diese Freundschaft, die uns die verbindende Kraft des Sports auf schönste Weise spüren lässt, ist eine große Inspirationsquelle sowohl für unseren Verein als auch für unsere jungen Fußballspieler. Wir sind überzeugt, dass unsere Partnerschaft mit SSV Elspe durch den Besuch im Juni noch weiter gestärkt wird.“

Laut einer Erklärung des SSV Elspe wird eine große Delegation von Sportlern aus Deutschland am 6. Juni 2025 nach Çaycuma reisen. Im Rahmen der Organisation sind Freundschaftsspiele, gemeinsame Trainingseinheiten und kulturelle Veranstaltungen geplant. Dieser Besuch bietet sowohl den Sportlern als auch den Trainerteams eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Kulturen kennenzulernen und durch den Sport dauerhafte Freundschaften zu schließen.

Die sportlichen Verbindungen zwischen Deutschland und der Türkei werden stärker

Deutschland und die Türkei sind zwei Länder, die historisch durch eine starke Migrationsbewegung miteinander verbunden sind. Besonders die türkische Gemeinschaft in Deutschland hat im Fußball bedeutende Erfolge erzielt und dazu beigetragen, dass Sport zu einem gemeinsamen Wert zwischen beiden Ländern wurde.

Die Partnerschaft zwischen SSV Elspe und Çaycumaspor geht über die reine Solidarität zwischen zwei Vereinen hinaus – sie ist gleichzeitig ein Spiegelbild der langjährigen Freundschaft zwischen Deutschland und der Türkei.

Mit der Zunahme solcher sportlichen Kooperationen gewinnen junge Athleten internationale Erfahrungen und kulturellen Austausch, während die friedensfördernde Kraft des Sports einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Das besondere Treffen im Juni könnte den Weg für weitere ähnliche Kooperationen zwischen Deutschland und der Türkei ebnen.

Diese auf dem Fußballplatz begonnene Freundschaft kann im Laufe der Zeit zu noch größeren Projekten führen und die Brücke der Freundschaft zwischen beiden Ländern weiter stärken.

Gastbeitrag: Mustafa Tığlı.

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