
ASES und Krimtatarische Union Deutschland eröffnen Akademischen Kongress mit hochkarätiger Beteiligung
ASES und Krimtatarische Union Deutschland eröffnen Akademischen Kongress mit hochkarätiger Beteiligung


Dortmund. Der von ASES und der Krimtatarischen Union Deutschland gemeinsam organisierte ASES Akademische Kongress ist am Wochenende in Dortmund mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet worden. Die Veranstaltung begann mit dem Vortrag der türkischen Nationalhymne sowie Gebeten für die Soldaten, die beim Absturz eines türkischen Militärtransportflugzeugs in Georgien ums Leben gekommen waren.

Breite Beteiligung aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft


Rund 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren unter anderem:
– SPD-Bundestagsabgeordneter Volkan Baran
– Essens stellvertretender Generalkonsul Nurullah Ayaz
– Bildungsattaché des türkischen Generalkonsulats Essen Sabri Yolcu
– Verantwortliche religiöser Institutionen, Vertreter der UID-Zentrale sowie diverser Verbände und Föderationen
– ATIK Essen Vorsitzender Göksel Can und sein Vorstand
– Vertreter von Beyazay Deutschland und DMW Deutschland
– Vorsitzender der Aserbaidschanischen Diaspora in Europa Zaur Aliyev
– Vorsitzender des Elternverbands Ruhrgebiet Dr. Ali Sak
– Europäische Autorenplattform sowie zahlreiche weitere Vereine und Organisationen
„Sprachliche Einheit hat zentrale Bedeutung“

In seiner Eröffnungsrede betonte Mehmet Akyel, Vorsitzender der Krimtatarischen Union Deutschland, die Relevanz des Kongresses für die Zusammenarbeit innerhalb der Türkischen Welt:
„Wir arbeiten für die Zukunft der türkischen Sprache. Mein Dank gilt ASES und allen Institutionen, die diesen Kongress möglich machen.“

ASES-Koordinator Ali Söylemez dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Der Vorsitzende des ASES-Kongresskomitees, Doç. Dr. Lokman Zor, kündigte an, dass der Akademische Kongress auch in den kommenden Jahren in Deutschland fortgeführt werde.

Bildung als zentraler Wert

Der Bildungsattaché des türkischen Generalkonsulats Essen, Sabri Yolcu, unterstrich die Bedeutung von Bildung:
„Die wertvollste Investition ist die Investition in den Menschen. Wir freuen uns, dass dieser wichtige Kongress hier in Dortmund stattfindet und werden auch künftig unterstützend zur Seite stehen.“
„Ein wertvolles Zeichen der Zusammenkunft“
Der stellvertretende Generalkonsul Nurullah Ayaz übermittelte die Grüße des Generalkonsuls Taylan Özgür Aydın und erklärte:

„Dieser Kongress ist ein bedeutendes Treffen, das Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenführt und den interkulturellen Dialog stärkt.“

Baran: „Wir sind Gastgeber dieser Gesellschaft“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Volkan Baran erhielt mit seiner Rede großen Applaus. Er sagte:
„Die Türkei ist unser Mutterland, Deutschland unser Vaterland. Nach 65 Jahren sind wir keine Gäste mehr – wir sind Gastgeber dieser Gesellschaft.“


Kulturelles Rahmenprogramm
Im Anschluss an die Redebeiträge wurde den Gästen ein vielfältiges Kulturprogramm geboten:

– Der THM Köln Freiwilligenchor präsentierte Musikstücke aus sieben türkischen Regionen.


– Ayşe İbragimova begeisterte mit traditionellen Krimtataren-Tänzen.
– Eine Sema-Vorführung sowie Zeybek-Tänze rundeten das Programm ab.
– Den Gästen wurde traditioneller osmanischer Sherbet gereicht.
– Die Europäische Autorenplattform präsentierte ihre Publikationen.
Wissenschaftlicher Austausch am zweiten Kongresstag




Der zweite Kongresstag stand ganz im Zeichen akademischer Panels und wissenschaftlicher Präsentationen. ATIK-Essen-Vorsitzender Göksel Can, Krimtatarische Union Deutschland Vorsitzender Mehmet Akyel, das ASES-Team sowie weitere Gäste kamen im Rahmen eines Empfangs zusammen, um zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zu erörtern.

