„Was können wir tun, um unsere Demokratie zu schützen?“ – Diese und andere Fragen stellten die Schülerinnen und Schüler des Moerser Gymnasiums Adolfinum im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Dieren (SPD) bei ihrem Besuch im Bundestag.
Dieren, früher selbst Schüler des Adolfinums, trifft sich regelmäßig zu Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern in Berlin. Dies ist für ihn nicht nur willkommene Abwechslung zwischen den Sitzungen des Bundestags, sondern auch wichtig für seine Arbeit, so Dieren: „Solche Gespräche sind für mich eine Gelegenheit, einen Einblick in meine Arbeit im Bundestag zu geben, und zu hören, vor welche Problemen und Herausforderungen die Menschen sehen. Dieser Austausch ist wichtig für meine Arbeit als Abgeordneter.“
Im Gespräch mit Dieren drückten die Schülerinnen und Schüler ihre Sorge über demokratiefeindliche Tendenzen in Deutschland, aber auch über die Herausforderungen einer menschenrechtswahrenden Asyl- und Migrationspolitik aus.
Dieren machte deutlich, dass auch er die Sorgen der Schülerinnen und Schüler teile: „Unzufriedenheit ist ein guter Antrieb für Veränderungen. Am besten können wir Veränderungen in unserem Sinne erwirken, wenn wir andere finden, die eine ähnliche Unzufriedenheit in sich tragen, und uns dann zusammenschließen. Das können wir in Parteien, in Gewerkschaften oder auch in Gruppen tun, die sich zum Beispiel für Klimaschutz und gegen soziale Ungerechtigkeit engagieren,“ so Dieren weiter.
Regelmäßig besuchen Schülerinnen und Schüler den direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für die Menschen in Moers, Krefeld und Neukirchen-Vluyn im Bundestag. Sie treffen ihren Abgeordneten und nehmen an Führungen oder auch Sitzungen des Deutschen Bundestags teil. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer sind herzlich eingeladen, sich an eines der Wahlkreisbüros von Jan Dieren in Moers oder Krefeld zu wenden.
Fotografin: Chrisi Stark
