„Junge Akzente“ – Bühnentag der Schul- und Jugendkultur
Am Freitag, 24. März, veranstalteten das Amt für Schulische Bildung/SchulKulturKontaktStelle und die Kulturbetriebe/Festivalbüro unter dem Motto „Ausnahmezustand Jugend“ in der Rheinhausenhalle den diesjährigen „Bühnentag der Schul- und Jugendkultur“. Die Schul- und Jugendkultur hat seit vielen Jahren ihren Platz im spartenübergreifenden Kulturfestival „Duisburger Akzente“. Seit 2016 unter dem Begriff „Junge Akzente“, orientiert sich diese Veranstaltung stets am Thema der aktuellen „Duisburger Akzente“.
Kulturdezernent Thomas Krützberg hob in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der „Jungen Akzente“ als exzellentes Forum für Kinder- und Jugendliche hervor: „Die Einbindung des Tages der Schulkultur in das bundesweit bekannte Konzept der Akzente bietet den jungen Menschen in dieser Stadt eine hervorragende Plattform, ihr vielfältiges künstlerisches Talent zu präsentieren“. Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung betonte in diesem Zusammenhang, dass kulturelle Bildung inzwischen selbstverständlicher und unverzichtbarer Bestandteil schulischen Lebens geworden sei.
Das Motto der diesjährigen Akzente „Umbrüche“ kann für die „Jungen Akzente“ als Aufbruch der Gefühlswelt, Schmetterlinge im Bauch und Rebellion gegen das Establishment verstanden werden. Die Jugend ist ein Umbruch – und zwar der besonderen Art. Schüler aus mehr als zehn kulturaktiven Duisburger Schulen und Jugendeinrichtungen hatten ein mehrstündiges und genreübergreifendes Bühnenprogramm zusammengestellt, durch welches Tänzerin und Choreografin Mia Sophia Bilitza führte. Die künstlerische Leitung hatte Max Bilitza
Präsentiert wurden Kultur- und Kunst-Projekte aus Schulen, die z. B. im Rahmen der Landesprogramme „Kultur und Schule und Kulturrucksack NRW“ entstanden sind (Gesamtschule Globus am Dellplatz, James-Rizzi-Schule, Dahlingschule, Max-Planck-Gymnasiums, Lise-Meitner-Gesamtschule, Sekundarschule Hamborn, Franz-Haniel-Gymnasiums, Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums und Sekundarschule Rheinhausen). Am „Verstrick dich mit deiner Stadt“-Projekt waren zehn- bis 14-jährige Schüler aus neun Schulen und Jugendeinrichtungen beteiligt. Duisburger Kinder und Jugendliche nutzten vielerlei Möglichkeiten, sich kulturell auszuprobieren und ihre Lebenswirklichkeit mit Kultur anzureichern. Auf einer großen, professionellen Bühne spielten sie Theater, sangen und performten selbst geschriebene Songs, tanzten und präsentierten Filme.