Landesregierung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau eines Diversity Managements
Netzwerkstelle UNTERNEHMEN VIELFALT startet mit kostenlosem Beratungsangebot
Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land. Unsere gesellschaftliche Vielfalt macht uns stark. Aus dieser Überzeugung heraus setzt sich die Landesregierung dafür ein, dass Vielfalt auch im beruflichen Alltag sichtbar wird. Mit der neugegründeten Netzwerkstelle UNTERNEHMEN VIELFALT sollen kleinere und mittlere Unternehmen beim Diversity Management unterstützt werden. In der Arbeit der Netzwerkstelle stehen zunächst lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Beschäftige im Fokus.
Familienminister Joachim Stamp: „Nordrhein-Westfalen ist die Heimat für Vielfalt. Zahlreiche Unternehmen, die international tätig sind, kennen bereits den Mehrwert von Diversity Management. Wir wollen gerade den kleinen und mittleren Betrieben ein Angebot machen, das Potential einer diversen Belegschaft für sich zu nutzen. Deswegen unterstützt die neue Netzwerkstelle bei diesem Prozess zu mehr Chancengerechtigkeit.“
Im Mittelpunkt der Netzwerkstelle, die von der Agentur Prospektiv GmbH geleitet wird, steht die kostenfreie Beratung von Inhabenden, Geschäftsführenden und Personalverantwortlichen von kleinen und mittleren Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von Diversity Management. Dazu gehören Workshops, die zu Vielfaltsmanagern ausbilden, Tandems zwischen Betrieben, die voneinander lernen können, aber auch zahlreiche regionale Veranstaltungen, die für mehr Vielfalt werben.
Es ist ein Gewinn für alle, wenn personelle und kulturelle Vielfalt im Unternehmen aktiv eingebunden und gewinnbringend eingesetzt wird. Diversity Management versteht Vielfalt in der Belegschaft als Erfolgsfaktor und hilft dabei, das Potential des Arbeitsmarktes auszuschöpfen. Gleichzeitig werden eine produktivere Zusammenarbeit sowie stärkere Zufriedenheit der Mitarbeitenden ermöglicht.
Unter www.unternehmen-vielfalt.nrw informiert die Netzwerkstelle über künftige Projekte und Veranstaltungen. Daneben stellt sie umfangreiches Material, wie Best-Practice-Beispiele, Tools oder auch Studien bereit.
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