Moers

Jugendliche zeigen ihr Meerbeck

Moers. (pst) „Wie sieht ‚Mein Meerbeck‘ eigentlich aus?“, diese Frage haben zwölf Jugendliche im Oktober sich und anderen Moerserinnen und Moersern gestellt. In einer Workshop-Reihe ging es darum, Geschichten aus dem Stadtteil zu erzählen und in selbstgewählten Medienformaten zu präsentieren. Die Ergebnisse stellten sie am Montag, 20. Januar, in der Justus-von-Liebig-Hauptschule vor. Gemeinsam mit zwei Journalisten befragten die Jugendlichen Mitbürgerinnen und Mitbürger, drehten Videos, produzierten Podcasts und Fotos. „Es war besonders schön, das Leben der Menschen kennenzulernen“, zeigte sich die 14-jährige Anissa begeistert. Sie präsentierte ein Video, in dem ein Bergmann zu Wort kam, sein Meerbeck und seine ehemalige Tätigkeit vorstellte. In einem Podcast ging es um die Vielfältigkeit im Stadtteil. Ein Interview auf Arabisch übersetzten die Teilnehmer eigenständig ins Deutsche.
Projekt im Stadtteil
Auch die Projektpartner waren zufrieden mit dem Verlauf des Workshops und den Ergebnissen: Das Kulturbüro Moers, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, der Internationale Kulturkreis Moers und die Hauptschule waren Partner. „Das Projekt bringt den Kindern Erfahrungen, die sie im Schulalltag nicht sammeln können. Das stärkt ihr Selbstvertrauen“, erläuterte Schulleiterin Claudia Corell. „Wir freuen uns, dass wir ein Projekt außerhalb der Innenstadt – in Meerbeck – unterstützen können. Es ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihren Stadtteil neu zu entdecken“, sagte Eva Marxen, Leiterin des Kulturbüros. Finanziell möglich gemacht wurde das Projekt durch das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark“ und die „Türkische Gemeinde in Deutschland“.
Infobox: Auch für dieses Jahr gibt es bereits einen neuen Workshop-Termin: 14. bis 17. April. Anmeldungen über die Justus-von-Liebig-Hauptschule: Telefon 0 28 41 / 95870 oder per E-Mail an jvls-sekretariat@gmx.de.
Bildzeile: Die Jugendlichen und Partnerinnen und Partner des Projektes „Mein Meerbeck“ waren zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Workshops. (Foto: pst)

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