Vera Breuer leitet den neuen, eigenständigen Fachbereich Jugend
Moers. (pst) Das Moerser Jugendamt ist wieder ein eigenständiger Fachbereich. Zuvor waren Jugend- und Sozialamt zusammengefasst. Nicht zuletzt durch die Entwicklung der Flüchtlingssituation sind die Aufgaben dort so umfangreich geworden, dass die Verwaltung die Bereiche wieder organisatorisch getrennt hat. Leiterin des neuen Fachbereichs 10 (Jugend) ist Vera Breuer. Sie war zuvor im gemeinsamen Fachbereich stellvertretende Leiterin. Die kommissarische stellvertretende Leitung hat David Schmellenkamp. Ebenfalls neu gebildet ist der Fachbereich 7 – Soziales, Senioren und Wohnen, den Michael Rüddel – zuvor verantwortlich für den gemeinsamen Fachbereich – leitet. Kommissarischer Stellvertreter ist Andre Bröcking.
Jugendarbeit von der Pike auf
Nach ihrem Diplom-Pädagogikstudium an der Universität Düsseldorf hat Vera Breuer zunächst in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Krefeld gearbeitet, zuletzt als Leiterin in einer Jugendfreizeiteinrichtung. 1993 wechselte sie als stellvertretende Stadtjugendpflegerin nach Moers. Drei Jahre später wurde sie Stadtjugendpflegerin und Abteilungsleiterin für den Bereich der Jugendpflege. „Diese Zeit hat mich in meiner beruflichen Haltung sehr geprägt“, berichtet die gebürtige Krefelderin. Seit 2012 leitete Vera Breuer den Fachdienst Jugend, ab 1. Oktober den neuen Fachbereich.
Gesundes Leben in Moers ermöglichen
„Kindern, Jugendlichen und ihren Familien durch institutionelle Angebote, aber auch durch Beratung und Unterstützung ein gesundes und anregungsreiches Aufwachsen und Leben in Moers zu ermöglichen, sind Ziele meiner Arbeit. Gleichzeitig wollen wir Schutz gewährleisten, wo dieser erforderlich ist.“ Und dabei versteht sich Vera Breuer als Teamplayer. „Diese Ziele möchte ich mit allen Handelnden in der Verwaltung, auf partnerschaftlicher Ebene mit den Trägern der freien Jugendhilfe und in gemeinsamer Verantwortung mit den politischen Gremien erreichen.“ Sie hat rund 300 Mitarbeitende in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern der Jugendhilfe. Ihren Führungsstil beschreibt Breuer als kooperativ und wertschätzend. „So möchte ich meinen Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen für ihr Arbeitsfeld und bestmögliche Unterstützung gewährleisten.“ Steigende oder bestehende Arbeitsbelastungen könne sie zwar nicht verhindern, „aber ich hoffe, durch Transparenz, Offenheit und Vertrauen eine gute Basis der Zusammenarbeit zu schaffen.“
Bildzeile: Vier auf einen „Schlag“: Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Personalratsvorsitzende Heidi Roggenkamp, Vera Breuer, Michael Rüddel, David Schmellenkamp, Andre Bröcking und Beigeordnete Kornelia zum Kolk (v.l.) Ende September bei der Ernennung der Leitungen der neu zugeschnittenen Fachbereiche. (Foto: pst)