Niederrhein

IHK zur A40-Brücke: wichtiger Fortschritt

Wirtschaft profitiert von schnellem Bau

Der Verkehr auf der A40 kann nach diesem Wochenende endlich auf sechs Spuren über den Rhein rollen. Die Wiege-Anlage und damit auch das Tempolimit fallen weg.  Nach fünf anstrengenden Jahren kann die Autobahn GmbH den ersten Teil der neuen A40-Brücke bei Duisburg freigeben. Die Niederrheinische IHK hatte frühzeitig Bauherren, Politik und Unternehmen an einen Tisch gebracht, um das Verfahren zu beschleunigen.

„Die neue A40-Brücke ist ein Leuchtturmprojekt für Rhein-Ruhr. Die Projektverantwortlichen haben herausragende Arbeit geleistet und den Neubau schneller realisiert als geplant“, lobt IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers. Gleichzeitig mahnt er: „Die zweiwöchige Sperrung der Brücke 2017 verursachte einen Schaden in Millionenhöhe bei unseren Unternehmen. Überall im Land gefährden marode Brücken unseren Industriestandort. Ein zweites Rahmede können wir uns nicht erlauben.“

Ein wichtiger Erfolgsfaktor, dank dem die neue Brücke zügig realisiert werden konnte, ist ein effektives Projektmanagement: „Wir haben damals alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Das hat die Region einigermaßen mobil gehalten und den Neubau beschleunigt. Diesen Schulterschluss brauchen wir auch beim Umbau des Kreuz Kaiserberg, der A59-Erweiterung und der Uerdinger Brücke“, erklärt Schaurte-Küppers. Er verweist darauf, dass der Bundestag kürzlich Maßnahmen beschlossen hat, um Infrastrukturprojekte im Verkehrsbereich schneller zu planen und umzusetzen. „Wir hoffen, dass Bund und Land den neuen Rechtsrahmen nutzen, um den Sanierungsstau bei der Infrastruktur schnell abzubauen. Weitere 900 Brücken in NRW sind marode. Die schaffen wir nur, wenn wir die Verfahren weiter beschleunigen.“

Foto: Symbolbild

Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

Videoproduktion aus Moers
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