Kamp-Lintfort

Kommunale Wärmeplanung der Stadt Kamp-Lintfort startet

Mit der kommunalen Wärmeplanung wird die Planungsgrundlage für eine zukunftsfähige und klimaneutrale Wärmeversorgung für Kamp-Lintfort bis zum Jahr 2045 geschaffen

Im Rahmen des Förderprogramms der Zukunft, Umwelt, Gesellschaft (ZUG) gGmbH bearbeitet die Stadtverwaltung gemeinsam mit der evety GmbH und den Stadtwerken/Stadtwärme die kommunale Wärmeplanung für eine zukünftige klimaneutrale Wärmeversorgung der Stadt Kamp-Lintfort. Kamp-Lintfort hat es sich zum Ziel gemacht, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen, welcher langfristig in den strategisch angelegten Prozess der Stadtentwicklung integriert werden soll.

Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Herausforderungen der einzelnen Ortsteile, Maßnahmen zu identifizieren, die eine schrittweise klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 ermöglichen. Auf Basis eines digitalen Zwillings der Stadt Kamp-Lintfort wird eine flächenhafte Darstellung einzelner Versorgungsgebiete zur zentralen oder dezentralen Wärmeversorgung über das DigiPAD (weitere Infos unter https://digikoo.de/unsere-loesungen/digipad/) visualisiert. Dabei werden auch geplante Neubaugebiete mit in die kommunale Wärmeplanung integriert. Viele Kommunen und ihre Bürger*innen stehen im Hinblick auf die Ziele der Wärmewende und den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) bereits heute vor großen Herausforderungen. Gemeinsam soll mit der kommunalen Wärmeplanung als Planungsinstrument und den daraus resultierenden Maßnahmen die Grundlage für weitere Aktivitäten geschaffen werden, sodass eine fortlaufende Umsetzung der Wärmewende für das Stadtgebiet gewährleistet wird. Dafür ist die Einbindung lokaler Akteure und Bürger*innen unabdingbar. Neben den Stadtwerken/Stadtwärme Kamp-Lintfort sind auch weitere Akteure wie Wohnungsbaugesellschaften (beispielsweise VIVAWEST) und lokale Unternehmen in den Prozess eingebunden.

Voraussichtlich Ende dieses Jahres wird das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (weitere Infos unter https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Waermeplanung.html) verabschiedet. Inhalt des Gesetzes ist, die bundesweite Verpflichtung der Erarbeitung eines kommunalen Wärmeplans für Gemeinden ab 10.000 Einwohner*innen bis zum Jahr 2028.

Videoproduktion aus Moers
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