Gesundheit

Weckmänner für das St. Irmgardis-Krankenhaus:

Förderverein spendet Mitarbeitern leckere Abwechslung

Süchteln. Da hatten gleich zwei Konditoreien in Süchteln alle Hände voll zu tun: Mehr als 300 Weckmänner umfasste der Auftrag des Fördervereins des St. Irmgardis-Krankenhauses. Sie gingen als Spende an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. Als Dank für ihren Einsatz und als kleine, leckere Abwechslung vom Krankenhaus-Alltag.
„Es soll einfach eine kleine Anerkennung sein, die von Herzen kommt“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins, Udo Küllertz. Er und Schatzmeister Norbert Kox hatten diese Spende im Vorfeld angekündigt.
 
Übergabe zu Corona-Zeiten
Fred Junglas von der Konditorei Café Franken und Wolfgang Boeck von der gleichnamigen Konditorei Boeck lieferten die Weckmänner und übergaben sie an eine Mitarbeiterin der Krankenhausküche, Brigitte Muschkiet. Von dort aus wurden sie an einen zentralen Ort im Krankenhaus gebracht, wo die Abteilungsleiter zu abgesprochenen Zeiten die Weckmänner für ihren Bereich abgeholt haben. Die Verteilung klappte reibungslos – und das Krankenhaus-Team freute sich sehr über die leckere Geste.
 
„Das ist eine sehr schöne Aktion für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerade in der aktuellen Situation ist das ein tolles Lob für ihren unermüdlichen Einsatz. Da bleibt mir nur, dem Förderverein Danke zu sagen – und allen ‘Guten Appetit‘ zu wünschen“, freut sich Thomas Becker, Kaufmännischer Direktor des Hauses.
 
Bildunterschrift:
Mit 300 Weckmännern bedankte der Förderverein des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln bei den Mitarbeitern für ihren großartigen Einsatz. Brigitte Muschkiet von der Krankenhausküche war die Anlaufstation der Übergabe.
Foto: St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln.
 
Über das St. Irmgardis-Krankenhaus:
 
Von 1871 bis 2008 betrieb die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens Süchteln das St. Irmgardis-Krankenhaus als Trägerin. Zum 1. Januar 2009 übernahm die St. Franziskus-Stiftung Münster mit 51 Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH. 49 Prozent hält das benachbarte Allgemeine Krankenhaus Viersen (AKH). Das St. Irmgardis-Krankenhaus ist seit über 140 Jahren fester Bestandteil der medizinischen Versorgung im Kreis Viersen.
Bürgerschaftliches Engagement, gepaart mit der Spendenbereitschaft breiter Bevölkerungskreise, legten damals den Grundstein für das Haus. Geprägt durch Ordensfrauen, die 1972 das Haus wegen Nachwuchsmangels verließen, arbeiten engagierte Mediziner und geschultes Personal auch heute noch nach christlichen Idealen zum Wohle der anvertrauten Patienten.
1900 hatte das Haus etwa 50 Krankenbetten. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten erweitert und modernisiert, um die ständig wachsende Zahl von Patienten zu betreuen. Nach dem Bau des St. Antonius-Hauses 1930/1931 wurde in den Jahren 1961 bis 1963 ein Neubau mit modernen Krankenzimmern, Diagnose-, Therapie- und Versorgungsräumen sowie einer Schule für Krankenpflege errichtet. Heute, nach Neubau eines Bettenhauses, verfügt das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln über 160 Krankenbetten – einschließlich sechs interdisziplinärer Intensiv-Pflegebetten. 360 Mitarbeiter sind hier im Einsatz.
Zum St. Irmgardis-Krankenhaus gehören vier Klinken: Innere Medizin, Geriatrie,  Chirurgie und jetzt neu Anästhesiologie und Intensivmedizin. Die Leitung der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie liegt bei Chefarzt Dr. med. Ulrich Bauser.
Die Verantwortung für die Klinik für Geriatrie obliegt Chefarzt Hanns-Peter Klasen.
In der Chirurgie gibt es drei Bereiche mit den chirurgischen Schwerpunkten: Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Chefarzt Dr. med. Christian Maciey, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Sportmedizin mit Chefarzt Dr. med. Kai Platte/Ärztlicher Direktor und Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie mit Chefarzt Dr. med. Tobias Köppe.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird geleitet von Chefärztin Dr. Jessica Görgens.
Weiter gehört eine ambulante kardiologische Rehabilitationsabteilung mit 20 Plätzen zum Portfolio.
Als Ausbildungsstätte werden 50 Plätze für staatlich anerkannte Pflegefachkräfte bereitgestellt, hierfür besteht für die theoretische Ausbildung eine Beteiligung an der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe (AGP Viersen GmbH).
Zusätzlich wird eine Ausbildung zum Operations-Technischen- und auch zum Anästhesiologischen-Technischen-Assistenten angeboten.
Im Jahr 2019 wurden über 6.100 Patienten stationär und rund 16.500 Patienten ambulant behandelt.
 
 
 
 
 
 

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