Nach tödlichem Kanu-Unfall – Wasserleiche geborgen
Nach tödlichem Kanu-Unfall – Wasserleiche geborgen
Duisburg/Minden (ots) – Nach einem Unfall eines Kanufahrers (36) am Samstag (16.
April) gibt es nun traurige Gewissheit: Die Leiche des Mannes ist am Mittwoch
(27. April) in der Weser-Schleuse Petershagen gefunden worden. Hier war der
36-Jährige am Osterwochenende gemeinsam mit seinem Bruder (32) verbotenerweise
auf Bootstour. Während des Schleusenvorgangs kenterte plötzlich sein Kanu durch
eine Strudelbildung. Er versuchte noch an Land zu schwimmen, kam jedoch nicht
gegen den starken Sog an. Sein Bruder konnte sich retten und musste hilflos
dabei zusehen, wie sein Bruder unterging. Umfangreiche, sofort eingeleitete
Suchmaßnahmen des Polizeihubschraubers, von Tauchern und der Feuerwehr blieben
bis Mittwoch erfolglos. (wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5198316).
Die Polizei warnt: Gehen Sie niemals in der Nähe einer Schleuse ins Wasser! Dort
entstehen Sogwirkungen und Strömungen, die selbst geübte Schwimmer nicht
bewältigen können und daher lebensgefährlich sind!
Vorbericht:
Vermisster Mann nach Sportbootunfall
Duisburg / Minden (ots) Am Ostersamstag, 16.04.2022, gegen 18:00 Uhr, fuhren zwei Brüder aus Lage (36 Jahre alt) und Herford (32 Jahre alt) mit jeweils einem Kanu auf die Weserschleuse Petershagen (Ortslage Minden) zu. Das Kanu des 36-jährigen kenterte, der Mann wurde während des Versuches an Land zu schwimmen durch die Schleusentätigkeit förmlich angesaugt und unter Wasser gezogen. Umfangreiche, sofort eingeleitete Suchmaßnahmen des Polizeihubschraubers, Tauchern und der Feuerwehr unter Einsatz von Drohnen blieben bisher erfolglos und werden aktuell fortgesetzt. Der Bruder des Verunglückten fuhr um ein eigenes Kentern zu verhindern mit beiden Kanuten an das Ufer.