Gesundheit

Künstliches Kniegelenk – oder Gelenkerhalt?

Vortrag von Dr. Claßen am 23. Juni bei salvea Krefeld
Krefeld/Meerbusch. Die Frage, wie lange das eigene Kniegelenk trotz Schmerzen noch die bessere Wahl ist, kann sich jeder nur selbst beantworten. Allerdings sollte man sich vor einer Operation und einer Entscheidung für ein künstliches Kniegelenk sachkundig machen. Privat-Dozent Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie des St. Elisabeth-Hospitals, gibt dazu in seinem Vortrag im salvea-Gesundheitszentrum in der Krefelder Westparkstraße am 23. Juni 2017 ab 17:00 Uhr umfangreich Auskunft.
Zunächst erläutert Tim Claßen den Aufbau und die Funktion des Kniegelenks.
Er zeigt auf, wie es zu einer Arthrose im Knie kommen kann und woran man selbst die Erkrankung erkennen kann. Er geht aber auch auf die Faktoren ein, die von jedem selbst zu beeinflussen sind. „Mein Therapieziel ist, dass mein Patient weniger Schmerzen hat und sich damit seine Lebensqualität und seine Beweglichkeit verbessert“, erläutert der Chefarzt.
Danach beleuchtet er die Hilfsmöglichkeiten der medikamentösen und physikalischen Therapie ebenso wie die der Orthopädie-Technik. Außerdem geht er auf alternative Unterstützungs-Möglichkeiten ein.
Im Weiteren beleuchtet Tim Claßen ausführlich die Vor- und Nachteile eines künstlichen Kniegelenks. Er informiert über die Haltbarkeit, die Einschrän­kungen mit einem solchen Kunstgelenk und die erfüllbaren Erwartungen. Auch spricht er über den Einsatz von Navigation bei einer Operation. Anschließend gibt er Hilfestellung für die Entscheidung des richtigen Eingriff-Zeitpunkts und erläutert den Ablauf einer solchen Operation.
Der Referent zeigt aber auch die Vorteile auf, die der Erhalt des Gelenks mit sich bringen kann. Hier spricht er insbesondere über eine Knorpelzellen-Transplantation.
„So lange das eigene Knie noch zu erhalten ist, ist das immer die erste Wahl. Wenn aber die Lebensqualität durch starke Beschwerden reduziert ist und konservative Maßnahmen nicht mehr greifen, ist eine Operation eine mögliche Alternative“, so der Chefarzt.
Im Anschluss an seinen Vortrag steht Tim Claßen auch für individuelle Fragen zur Verfügung. Eingeladen sind alle Interessierten, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erbeten.
 
Programm:
Vortrag:        Künstliches Kniegelenk – oder Gelenkerhalt?
Termin:         23. Juni 2017, 17 Uhr
Referent:       Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und
Orthopädische Rheumatologie des St. Elisabeth-Hospitals
Meerbusch-Lank
Ort:               salvea-Gesundheitszentrum, Westparkstraße 107, Krefeld
Anmeldung:   telefonisch unter: 02151 78117-0
Eintritt:         kostenfrei
 
Bildunterschrift:
Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie des St. ElisabethHospitals Meerbusch-Lank sprich am 23. Juni im salvea-Gesundheitszentrum über „Künstliches Kniegelenk – oder Gelenkerhalt“
St. Elisabeth – Dr. Tim Claßen Foto: Simon Erath k
 
Über das Rheinische Rheuma-Zentrum
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank:

Das Rheinische Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital ist eine hoch-spezialisierte Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie. Das Einzugsgebiet der Klinik geht weit über die Grenzen der Region hinaus.
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH. Die St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist einer der größten katholischen Krankenhausträger Deutschlands.
Zum Hospital gehören heute vier Kliniken: die Klinik Innere/Rheumatologie (Chefarzt Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefärztin Dr. Stefanie Freudenberg), die Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie (Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Tim Claßen), die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik (Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth) und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Chefarzt Dr. med. Daniel Jockenhöfer).
Dazu kommt die Rheuma-Akademie mit einem umfassenden Angebot an Kursen und Vorträgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen, konservativen wie chirurgischen Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten rundet das Angebot ab. Rund 3.300 Patienten wurden 2016 stationär und rund 23.000 Patienten ambulant behandelt. Das St. Elisabeth-Hospital beschäftigte 150 Mitarbeiter.
Neben dem St. Elisabeth-Hospital gehören zum Verbund in der Region Rheinland das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Hospital Süchteln. Dr. Conrad Middendorf koordiniert als Geschäftsführer der Region Rheinland die Arbeit und Trägerinteressen der drei Kliniken.
 

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