Verkaufsstart der Braumeisterkruste und vom Brotbier ist am 2. Mai
Kloster Kamp, Brauerei Geilings Bräu und Handwerksbäckerei Büsch : Start der Braumeisterkruste und Brotbiers
Kamp-Lintfort. Pünktlich zum 2. Mai lüften die Handwerksbäckerei Büsch und die Brauerei Geilings Bräu nun das Geheimnis um ihre neuen Kreationen: die Braumeisterkruste und das Brotbier. Ein 750 Gramm schweres Dinkel-Mischbrot, das mit einer guten Portion Treber versehen wurde und ein Bier, das großzügig fein-gemahlenes Restbrot enthält. „Der Treber gibt dem Brot einen herzhaft-lockeren, aromatischen Geschmack, sorgt für eine knusprige Kruste und ein angenehmes Mundgefühl“, erklärt Norbert Büsch, Geschäftsführer, Bäckermeister und Brot-Sommelier.
Niederrhein-Kooperation
Entstanden ist die Idee als Referenz zum 900. Jubiläum des Klosters Kamp. Um dieses Fest typisch-niederrheinisch zu begehen, kooperiert die Handwerksbäckerei Büsch mit der Brauerei Geilings Bräu. Dabei waren beiden Unternehmen drei Aspekte wichtig: Regionalität, Nachhaltigkeit und gute Zusammenarbeit. Die neuen Kreationen enthalten etwas, was vorher noch nicht bei den jeweiligen Unternehmen eingesetzt wurde: Brot im Bier und Treber im Brot.
Norbert Büsch erklärt: „Wir mahlen unser Restbrot vom Vortag ganz fein und bringen es in die Brauerei.“ Diese braut daraus – natürlich zusammen mit Gerstenmalz, Hefe, Hopfen und Wasser, was immer zum Bierbrauen einsetzt wird – ihr Brotbier, erklärt Brauerei-Geschäftsführer Johannes Lehmbrock.
Food-Upcycling
Beim Bierbrauen entsteht Treber, das sind bei diesem Bier das Gerstenmalz und die gemahlenen Brotreste. Treber enthält vieles, was gut für den Menschen ist: unter anderem Vitamine und Mineralstoffe. „Also einfach zu schade, um es nicht weiter zu verwenden“, weiß der Bäckermeister.
Dieser Treber wird während des Kochprozesses von der Bierwürze getrennt, zur Bäckerei Büsch gebracht und dort als Teil der neuen Braumeisterkruste in den Teig eingearbeitet. Den Kreislauf zwischen Brot und Treber-Einsatz, der so geschaffen wurde, wird auch „Food-Upcycling“ genannt, also Lebensmittel retten und durch Weiterverarbeitung veredeln.
„Unsere Braumeisterkruste ist ein sehr aromatisch-herzhaftes Dinkel-Mischbrot“, verspricht Norbert Büsch. „Auch das Brotbier ist ein wirklich süffiges, leichtes Bier geworden. Am besten, einfach beides zusammen zu genießen.“