Kamp-Lintfort setzt Beiträge für Kinderbetreuung aus
Kamp-Lintfort. Die Stadtverwaltung setzt die Beiträge für die Kinderbetreuung im Monat Januar aus. „Das Land NRW übernimmt die Hälfte der Elternbeiträge, die für Januar etwa 90.000 Euro betragen.
Die andere Hälfte, also rund 45.000 Euro, wird durch den kommunalen Haushalt gestemmt“, erklärt 1. Beigeordneter Dr. Christoph Müllmann. Die Befreiung beziehe sich auf die Kindertagespflege, Kitas und den offenen Ganztag unabhängig davon, ob eine Notbetreuung in Anspruch genommen werde.
Für alle städtischen Betreuungseinrichtungen werde darüber hinaus im Januar ebenfalls kein Essensgeld erhoben. „Auch hier fallen in der Regel Kosten von 25.000 Euro an. Da jedoch weniger Kinder das Betreuungsangebot nutzen, werden die tatsächlichen Kosten etwas geringer sein.
An den Essenskosten beteiligt sich das Land NRW allerdings nicht“, so Müllmann. Die Aufhebung der Beiträge wurde wegen der Corona-Pandemie kurzfristig von Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt und einem Ratsmitglied in einer sogenannten dringlichen Entscheidung beschlossen. Vorausgegangen war der Entscheidung eine Einigung des Städte- und Gemeindebundes mit dem Finanzministerium NRW, die eine hälftige Beteiligung des Landes an den Betreuungskosten vorsieht.
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