Hochschule setzt mit Blauschafherde ein Zeichen für Toleranz, Internationalität und Verbundenheit aller Völker
Hochschule setzt mit Blauschafherde ein Zeichen für Toleranz, Internationalität und Verbundenheit aller Völker
Seit dieser Woche gibt es an der Hochschule Rhein-Waal nicht nur 778 neue Studierende, sondern auch ganz besondere Gäste: 50 Blauschafe stehen als Zeichen für Verständnis, Toleranz und Frieden in den kommenden zwei Wochen auf dem Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve.
Die Blauschafherde ist durch ein Aktionskunstprojekt des europäischen Parlaments bekannt geworden und gilt bereits seit Jahren als Friedenssymbol. Der Künstler Rainer Bonk freut sich sehr, dass die Hochschule das Projekt „alle sind gleich, jeder ist wichtig“ unterstützt und so die Botschaft weiterträgt. „Die Botschaft könnte aktueller und passender nicht sein. Die Internationalität und die Völkerverständigung, für die das Projekt steht, sind Teil unserer Hochschul-DNA“, betont Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen, der die Blauschafherde persönlich mit Vertreter*innen der Hochschule und des Fördervereins entgegennahm.
Für die Förderung und Unterstützung bedankt sich Locker-Grütjen im Namen der Hochschule beim Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. Ein besonderer Dank geht insbesondere an den Vorsitzenden Robert Beinio, zugleich Geschäftsführer der bb med. product GmbH, dessen Spende diese Aktion überhaupt erst möglich gemacht hat. Beinio freut sich, dass es die Blauschafherde nach neun Jahren wieder nach Kleve geschafft hat. Nachdem sie in der Zwischenzeit viel herumgekommen ist, hat sie nun ihr vorläufiges Zuhause auf einer Wiese ganz in der Nähe des Bibliotheksgebäudes gefunden.
Der Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve wird nicht die letzte Station der Blauschafherde sein. Im nächsten Jahr sollen sie vor dem Kloster Kamp in Kamp-Lintfort ausgestellt werden. Langfristig plant die Hochschule, die Blauschafe beispielsweise bei Studierendenwettbewerben oder -auszeichnungen als Preis an die Gewinner*innen weiterzureichen. „So wird die Herde zwar immer kleiner, aber sie geht mit ihrer Botschaft in die Welt hinaus und genau das wollen wir damit erreichen“, freut sich Locker-Grütjen.
Hintergrundinformationen
Die Herden der Blauschafe, die in einer Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung hergestellt werden, haben schon vor bedeutenden Kulissen wie dem EU-Parlament in Straßburg, den Landtagen Deutschlands (wie u.a. in Düsseldorf) und im Klever Forstgarten Halt gemacht und setzen nun ein Zeichen auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal.
Bildnachweis
Stefanie Aunkofer (Stabsstelle Gleichstellung und Familienservice), Daniela Wolfsdorf (Leitung Dezernat Personal und Organisation), Irina Tönnißen (Assistenz der Geschäftsführung des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal Campus Cleve e.V.), Charlotte Winkler (AStA-Vorsitzende), Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule), Robert Beinio (Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal Campus Cleve e.V. sowie Geschäftsführer von bb med. product GmbH), Rainer Bonk (Künstler und Erfinder der Blauschafe), Prof. Dr. Jörg Petri (Vizepräsident für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung), Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (Vizepräsident der Hochschule für Forschung, Innovation und Wissenstransfer), Katja Keller, Michael Meddour (beide Team des Künstlers Rainer Bonk) © Victoria Grimm, Hochschule Rhein-Waal
Hochschule Rhein-Waal
Die Hochschule Rhein-Waal wurde am 1. Mai 2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25 Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten – „Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an. Die Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und inzwischen lernen über 7.300 Studierende aus mehr als 120 Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele gezielt wegen der kulturellen Vielfalt und Internationalität gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden ein interkultureller Austausch sowie eine optimale Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet.