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Volksbank weiter auf Erfolgskurs

 
2017: Mehr Kredite, mehr Einlagen und ein sehr gutes Jahresergebnis untermauern starke Marktposition
Niederrhein/Rheinberg. Vor rund 500 Mitgliedervertretern und Gästen bei der diesjährigen Vertreterversammlung der Volksbank Niederrhein in der Rheinberger Stadthalle konnte Vorstandsvorsitzender Guido Lohmann über eine außerordentlich positive Entwicklung der Bank im vergangenen Jahr berichten: „Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2017 zurück und sind mit der Geschäftsentwicklung überaus zufrieden. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und damit weiter sinkender Margen konnten wir aufgrund eines erneut kräftigen Kreditwachstums und eines weiter gestiegenen Vermittlungsgeschäftes erfolgreich an unser sehr gutes Vorjahresergebnis anknüpfen“, so Guido Lohmann. Dass in Anbetracht verschärfter Wettbewerbsbedingungen solche Erfolge „kein Zufallsprodukt sind, sondern das Ergebnis harter und engagierter Arbeit“, verband Lohmann mit dem ausdrücklichen Lob für die eigenen Mitarbeiter.
Ein Erfolg, den die Mitglieder und Kunden ihren Genossenschaftsbankern auch mit deutlich mehr Geschäftsabschlüssen bescheinigen. So sei es im vergangenen Geschäftsjahr erfolgreich gelungen, die Marktposition der Volksbank Niederrhein weiter auszubauen.
725 neue Mitglieder und über 4.000 neue Kunden hat die Volksbank Niederrhein alleine in 2017 gewinnen können. Die Bilanzsumme stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um fünf Prozent auf rund 1,49 Milliarden Euro und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Überproportional zum Bankenmarkt entwickelte sich das Kreditgeschäft der Volksbank Niederrhein. Lohmann: „Nach den bereits deutlichen Steigerungen in den Vorjahren, konnten die Kreditausleihungen in 2017 nochmals um kräftige 7,5 Prozent auf rund 1,04 Milliarden Euro ausgeweitet werden. „Damit wird klar, die Volksbank Niederrhein gewinnt kontinuierlich Marktanteile und unterstreicht damit ihre starke Position als bedeutender Kreditgeber für den heimischen Wirtschaftsraum. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir dem gewerblichen Mittelstand und unseren Privatkunden neue Kredite mit einem Gesamtvolumen von rund 260 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und damit die konjunkturelle Entwicklung in unserer Region gefördert und finanziert.“
Auch auf der Einlagenseite konnte die Volksbank Niederrhein einen weiteren Anstieg verzeichnen. Trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus erhöhten sich die Kundeneinlagen um 4,2 Prozent auf nunmehr insgesamt über 1,16 Milliarden Euro. „Dieser erfreuliche Anstieg spiegelt das hohe Vertrauen der Sparer in unsere Bank wider.“ Ergebnis der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in 2017 ist die weiterhin sehr gute und weit über dem Wettbewerb liegende Ertragslage der Volksbank Niederrhein. „Bei gewohnt konservativer Bilanzierung liegt unser Jahresüberschuss mit 3,6 Millionen Euro rund 9 Prozent über dem schon sehr guten Vorjahresergebnis.“ Das erlaube eine erneut deutliche Stärkung des Eigenkapitals und damit ein weiteres Kreditwachstum auch in den nächsten Jahren.
„Das Marktumfeld und der Wettbewerb für die Banken in Deutschland sind und bleiben weiter sehr herausfordernd. Gleichzeitig bedrohen politische Unwägbarkeiten den Zusammenhalt der Europäischen Union wie der Eurozone. Besonders regional agierende Banken müssen sich den extremen Belastungen stellen, die aus dem Zusammenspiel von Niedrigzinsen, notwendigen Investitionen in die Digitalisierung und hohen Regulierungsbelastungen resultieren“, so Lohmann. Aktuelle Studien warnten, dass viele dieser Banken bei einem unveränderten Zinsniveau schon in fünf Jahren keine ausreichenden Erträge mehr erwirtschaften könnten und damit in ihrer Existenz bedroht wären. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, sich noch stärker an den veränderten Kundenbedürfnissen zu orientieren und das zinsunabhängige Dienstleistungs- und Vermittlungsgeschäft weiter auszubauen sowie gleichzeitig die internen Prozesskosten zu optimieren. Dabei eröffne die Digitalisierung enorme Möglichkeiten um effizienter zu werden. Trotz allen technischen Fortschritts wird nach Ansicht von Guido Lohmann der Bedarf an persönlicher und seriöser Beratung bei den großen Finanzthemen wie der Vermögensanlage, Vorsorge oder Baufinanzierung auch zukünftig hoch bleiben. Daher bleibe das dichte Filialnetz unverzichtbarer Bestandteil der Beratungs- und Serviceleistungen. „Wir machen keine unüberlegten Schließungsaktionen über die Fläche. Da, wo unsere Kunden unsere persönlichen Service- und Beratungsangebote nutzen, bleiben sie auch erhalten.” Allerdings biete die Digitalisierung die Chance, das bewährte genossenschaftliche Geschäftsmodell weiter zu entwickeln und an veränderte Kundenwünsche anzupassen. „Die Zukunft der Volksbank Niederrhein ist persönlich und digital“, so der Volksbank-Chef.
Für 2018 rechnet der Volksbank-Chef in Deutschland und auch am Niederrhein mit einer positiven Konjunkturentwicklung. „Die Volksbank Niederrhein blickt optimistisch in das Jahr 2018“, so der Vorstandsvorsitzende: „Wir haben eine hervorragende Ausgangsbasis und sind bestens vorbereitet, mit unseren Mitgliedern und Kunden gemeinsam erfolgreich die Zukunft zu gestalten.“
Nachdem die Vertreterversammlung über die Stärkung der Rücklagen sowie einer 6,3-prozentigen Dividende auf die Mitgliederguthaben entschieden hatte, erfolgte die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Birgit Ingenlath und Ludger Quernhorst wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Aufsichtsratsvorsitzender Guido Schmidt kandidierte nach 18 Jahren aktiver Mitarbeit, davon 6 Jahre als Vorsitzender des Gremiums, nicht mehr für den Aufsichtsrat. „Die Arbeit im Aufsichtsrat und mit dem Vorstand habe ich als große persönliche Bereicherung empfunden. Leider lassen es meine derzeitig eingeschränkte Gesundheit und meine unverändert hohen beruflichen Belastungen als mittelständischer Unternehmer nicht mehr zu, mein Mandat so engagiert wahrzunehmen wie bisher“, erläuterte Guido Schmidt seine Entscheidung.
 
Als Gastreferent hatte die Volksbank den Leiter der ARD-Börsenredaktion Markus Gürne eingeladen. Sein Thema: “Goodbye Europa? Ein Kontinent im Umbruch: zwischen Zusammenhalt und Spaltungstendenzen.“ Europa stehe im Zentrum der sich immer schneller verändernden Welt. Sowohl auf unserem Kontinent wie auch in den USA und auch in Fernost positionierten sich neue Kräfte – von Populisten bis hin zu Diktatoren. All dies wirke auf Europa und werde es verändern, so Markus Gürne und resümierte: „Es erwarten uns atemlose Jahre, Triumphe und Turbulenzen. Machen wir uns bereit – auf Schicksalsjahre für Europa.“
 
 
Fotos: Lokale Blicke NRW
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Videoproduktion aus Moers

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