Gesundheit

Feststellungsbescheid des Gesundheitsministeriums NRW gibt Grund zur Freude:

Alle Leistungen dürfen am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln im gleichen Umfang wie bisher durchgeführt werden

Süchteln. Große Freude im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln, denn im Feststellungsbescheid des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS), wird das aktuelle Leistungsspektrum des Hauses vollumfänglich bestätigt. Diese Zusage kam gerade vor Weihnachten. Das bedeutet, dass auch in Zukunft alle chirurgischen, internistischen und geriatrischen Leistungen im gleichen Umfang wie bisher durchgeführt werden.

Ziel des NRW-Krankenhausbedarfsplanes war es, Leistungen dort zu konzentrieren, wo diese mit besonders hoher, nachgewiesener Qualität erbracht werden.

Ausgewiesene Expertise der Versorgung älterer Patienten in der Geriatrie

„Das Ministerium hat mit seiner Entscheidung unsere hohe Qualität bei der Versorgung älterer  Bürger im Kreis Viersen und die große Leistungsbereitschaft des St. Irmgardis-Krankenhauses in Süchteln bestätigt. Diese ausgewiesene Expertise geht auf die mehr als zehnjährige Erfahrung der interdisziplinären Zusammenarbeit der unterschiedlichen medizinischen Fachabteilungen mit unserem geriatrischen Team zurück“, erläutert Thomas Becker, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses. „Auch die weiteren Entscheidungen des Ministeriums machen uns zuversichtlich. Sie besagen, dass wir alle chirurgischen und internistischen Leistungen weiter erbringen dürfen. Damit können wir in gewohnter Weise eine wortortnahe Patientenversorgung sicherstellen“, führt Thomas Becker weiter aus.

Keine Einschränkungen in den Leistungsmengen

Die im Feststellungsbescheid zugestandenen Leistungen entsprechen der aktuellen Auslastungssituation des St. Irmgardis-Krankenhauses. Auch hier hat das Ministerium keine Einschränkungen vorgenommen. Damit ist weiterhin die Versorgungssicherheit für die  Bürger im Kreis Viersen gewährleistet.

Vorschlag zur Bildunterschrift:

Thomas Becker, Kaufmännischer Direktor des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln, und alle Mitarbeiter und Patienten freuen sich. Denn vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) wurde das aktuelle Leistungsspektrum des Hauses vollumfänglich bestätigt.

Über das St. Irmgardis-Krankenhaus:

Von 1871 bis 2008 betrieb die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens Süchteln das St. Irmgardis-Krankenhaus als Trägerin. Zum 1. Januar 2009 übernahm die St. Franziskus-Stiftung Münster mit 51 Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH. 49 Prozent hält das benachbarte Allgemeine Krankenhaus Viersen (AKH). Das St. Irmgardis-Krankenhaus ist seit über 140 Jahren fester Bestandteil der medizinischen Versorgung im Kreis Viersen.

Bürgerschaftliches Engagement, gepaart mit der Spendenbereitschaft breiter Bevölkerungskreise, legten damals den Grundstein für das Haus. Geprägt durch Ordensfrauen, die 1972 das Haus wegen Nachwuchsmangels verließen, arbeiten engagierte Mediziner und geschultes Personal auch heute noch nach christlichen Idealen zum Wohle der anvertrauten Patienten.

1900 hatte das Haus etwa 50 Krankenbetten. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten erweitert und modernisiert, um die ständig wachsende Zahl von Patienten zu betreuen. Nach dem Bau des St. Antonius-Hauses 1930/1931 wurde in den Jahren 1961 bis 1963 ein Neubau mit modernen Krankenzimmern, Diagnose-, Therapie- und Versorgungsräumen sowie einer Schule für Krankenpflege errichtet. Heute, nach Neubau eines Bettenhauses, verfügt das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln über 160 Krankenbetten – einschließlich sechs interdisziplinärer Intensiv-Pflegebetten. 360 Mitarbeiter sind hier im Einsatz.

Zum St. Irmgardis-Krankenhaus gehören vier Klinken: Innere Medizin, Geriatrie,  Chirurgie und Anästhesiologie und Intensivmedizin. Die Leitung der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie liegt bei Chefarzt Dr. med. Ulrich Bauser.

Die Verantwortung für die Klinik für Geriatrie obliegt Chefarzt Hanns-Peter Klasen.

In der Chirurgie gibt es drei Bereiche mit den chirurgischen Schwerpunkten: Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Chefarzt Dr. med. Christian Maciey, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Sportmedizin mit Chefarzt Dr. med. Kai Platte/Ärztlicher Direktor und Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie mit Chefarzt Dr. med. Tobias Köppe.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird geleitet von Chefärztin Dr. Jessica Görgens.

Als Ausbildungsstätte werden 50 Plätze für staatlich anerkannte Pflegefachkräfte bereitgestellt, hierfür besteht für die theoretische Ausbildung eine Beteiligung an der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe (AGP Viersen GmbH).

Zusätzlich wird eine Ausbildung zum Operations-Technischen- und auch zum Anästhesiologischen-Technischen-Assistenten angeboten.

Im Jahr 2023 wurden über 6.100 Patienten stationär und rund 16.500 Patienten ambulant behandelt.

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