FDP-Kreistagsfraktion: Impfzentrum muss erreichbar sein
Im Kreis Wesel existiert bislang nur ein Impfzentrum in der Kreisstadt. „Ältere Menschen aus den Wir-4-Städten und den ländlichen Gebieten können das Impfzentrum kaum erreichen. Mit dem ÖPNV ist es nahezu unmöglich, also bleiben nur noch Taxi oder das eigene Auto“, skizziert Constantin Borges die Lage.
Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag zeigt sich enttäuscht: „Wir haben uns für ein zweites linksrheinisches Impfzentrum eingesetzt. Wir hätten erwartet, dass man sich früher mit der Mobilitätsproblematik befasst hätte“, erklärt Borges weiter.
So kooperiere der benachbarte Flächenkreis Kleve bereits mit lokalen Beförderungs- und Taxiunternehmen, um jedem impfwilligen einen Zugang zu sichern.
„Im Kreis Wesel besteht die gleiche Problematik, die wir nun lösen müssen. Deshalb haben wir eine Anfrage an die Kreisverwaltung gestellt, um zu erfahren ob etwas und was geplant ist, um die linke Rheinseite nicht zurückzulassen“, heißt es seitens der FDP-Fraktion.
In dieser Pandemie zeige sich, dass Gesundheitsämter und die Kreisverwaltung agiler werden müssen, finden die Freidemokraten.
„Sobald wir Fakten haben, werden wir einen Lösungsvorschlag unterbreiten. Dieser muss sicher stellen, dass jeder sich impfen lassen kann. Und das auch solange in Moers oder Umkreis noch kein Impfzentrum errichtet wurde“, resümiert Borges.
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