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Einzigartiger Geschmack und viele Ballaststoffe:

Niederrheinisches Schwarzbrot ist das Multitalent unter den Broten der Handwerksbäckerei Büsch

Kamp-Lintfort. Im internationalen Vergleich gilt Deutschland als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden. Ganze 3.200 Varianten sind es laut Angaben des Deutschen Brotinstituts. Weizen- oder Mischbrote, Vollkorn oder Sauerteig – die Auswahl für Kunden ist groß. In der nördlichen Hälfte der Republik – etwa bis zur Südgrenze Nordrhein-Westfalens – bieten viele Bäcker dabei ein ganz besonderes Brot an, das im Süden Deutschlands eher selten gegessen wird: das Schwarzbrot. Als „Niederrheinisches Schwarzbrot“ hat es auch seinen festen Platz in den Brotregalen der Fachgeschäfte der Handwerksbäckerei Büsch.

Seinen Ursprung hat das Schwarzbrot im Norden Deutschlands, doch auch am Niederrhein ist es längst ein Klassiker und schon seit Jahrhunderten bekannt. Der Name „Schwarzbrot“ hat sich aufgrund seiner dunklen Farbe etabliert. Genau genommen müsste es aber „Roggenvollkornbrot“ heißen. Denn geschroteter Roggen ist der Hauptbestandteil von Schwarzbrot.

Schwarzbrot ist die Königsklasse

Daraus stellen Bäcker einen Sauerteig her. „Das ist wirklich die Königsklasse beim Backen von Broten“, weiß Norbert Büsch, Bäckermeister, Brotsommelier und Geschäftsführer der Handwerksbäckerei Büsch. Mit Rolf Ehlert hat das Kamp-Lintforter Unternehmen einen Bäckermeister, der diese Königsklasse beherrscht und sich mit Schwarzbrot bestens auskennt. „In den vergangenen Jahren ist dieses Brot ein wenig in Vergessenheit geraten“, berichtet Rolf Ehlert. Das ist schade, findet er. Denn Schwarzbrot ist ein wahres Multitalent.

In der Herstellung ist es aufwendig und braucht Zeit, erklärt Rolf Ehlert. Der Teig entsteht aus mehreren Vorstufen, die insgesamt rund 36 Stunden ruhen und reifen müssen, bevor das Schwarzbrot gebacken werden kann. „Arbeit, die sich lohnt“, ist der Bäckermeister überzeugt. Denn das Niederrheinische Schwarzbrot hat einen ganz besonderen Geschmack: mit einer leichten Süße, die durch die lange Verarbeitung des Roggens und die Zugabe von ein wenig Rübenkraut entsteht. Mit einer leichten Säure des Sauerteigs als Gegenpart. Und mit einem einzigartigen Mundgefühl, das durch die teils nur grob geschnittenen und teils sogar ganzen Roggenkörner im Brot entsteht.

Viele Ballaststoffe

Ein Geschmack, der allein schon für das Schwarzbrot spricht. Aber es kann noch viel mehr, denn es hat einen hohen Ballaststoffgehalt. Dadurch macht Schwarzbrot lange satt.

Dem Schwarzbrot, das in der Handwerksbäckerei Büsch hergestellt wird, werden keine Zusatzstoffe zugesetzt. „Das entspricht nicht unserem Qualitätsanspruch“, macht Rolf Ehlert deutlich. Dieser Qualitätsanspruch zeigt sich auch in einer Reihe von innerbetrieblichen Produktprüfungen, denen auch dieses Brot unterworfen wird. Da die Verpackung auch noch wiederverschließbar ist, bleibt das Brot bis zur letzten Scheibe frisch und trocknet nicht aus.

„Schwarzbrot ist ein besonderes Brot“, resümiert Rolf Ehlert. „Unser Schwarzbrot ganz besonders. Besonders schmackhaft, besonders  ballaststoffreich. Auf vielfältige Weise genießbar. Also: Probieren lohnt sich.“

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