Bundesweit stehen Kommunen vor der Herausforderung, ihre maroden Straßen und alte Leitungen darunter zu erneuern. Das gilt auch für Moers, wo sich die ENNI für 2019 ein straffes Bauprogramm vorgenommen hat. „Auch in diesem Jahr werden wir Millionenbeträge in die Verbesserung der Infrastruktur investieren“, erklären Lutz Hormes, Vorstand der ENNI Stadt & Service, und Dr. Kai Gerhard Steinbrich, technischer Bereichsleiter der ENNI Energie & Umwelt, die bei der Baustellenplanung unternehmensübergreifend an einem Strang ziehen. Dabei verfolgt die ENNI eine Erneuerungsstrategie, mit der sie die Netze für die Zukunft rüsten will. Dass Baustellen bei den Bürgern nicht immer Freude auslösen, ist dabei beiden bewusst. „Die Sanierung von Kanälen, Leitungen und Straßen ist aber leider unausweichlich und nicht aufschiebbar“, wissen die Fachmänner. Um ihre Nebenwirkungen für Bürger und die Kosten möglichst gering zu halten, stimmen die beiden Unternehmen deshalb sämtliche Tiefbauarbeiten intern, mit der Stadt Moers, weiteren zuständigen Behörden sowie der Polizei und der NIAG ab. Nun steht fest: „Für 2019 planen wir zahlreiche kleine aber auch einige größere Maßnahmen, auch an Hauptverkehrsachsen.“
Eine der großen Maßnahmen hat vor wenigen Tagen begonnen: Am Schürmannshütt verlegt die ENNI in den nächsten Monaten auf einer Länge von 1200 Metern neue Rohre für Gas und Wasser. Dies ist Teil eines größeren Plans für das Gewerbegebiet Hülsdonk, wo die ENNI Stadt & Service in Kürze damit beginnen wird, auch die Kanalisation Am Jostenhof zu erneuern. In Kapellen wird das Unternehmen voraussichtlich ab Herbst die große Maßnahme auf der Bahnhofstraße angehen. Diese soll neue Kanäle, neue Versorgungsleitungen und ein neues Gesicht mit breiten Fuß- und Radwegen erhalten. Auch auf der Bismarckstraße (ab Februar), der Franz-Haniel-Straße (ab Ende März) und der Unterwallstraße (ab April) wird die ENNI neue Leitungen verlegen. Die Düsseldorfer Straße in Schwafheim erhält außerdem eine neue Asphaltschicht – Baustart ist hier voraussichtlich im dritten Quartal. „Jede dieser Straßen ist stark frequentiert und bringt bei der Planung besondere Herausforderungen mit sich“, wissen Hormes und Steinbrich und betonen: „Uns ist wichtig, dass sich die Bürger gut informiert fühlen.“
Eine Übersicht großer Baustellen mit geplanter Bauzeit gibt die ENNI deswegen im Internet unter www.enni.de in der Rubrik „Hier bauen wir“ und in der ENNI-App. Direkte Anlieger informiert das Unternehmen zudem stets schriftlich per Posteinwurf. „Sind Geschäftsleute betroffen, suchen wir vor Baubeginn nach einem gemeinsamen Weg, der den Geschäftserfolg nicht gefährdet.“ Bei größeren Maßnahmen oder massiven Behinderungen des Verkehrs setzt ENNI auf die lokalen Medien. Fragen beantworten die Mitarbeiter außerdem am Baustellentelefon unter der Rufnummer 02841-104-600. „Sollte rund um eine Baustelle mal etwas nicht optimal laufen, können Bürger uns hier auch gerne Hinweise und Anregungen geben.“