Unternehmerverband organisiert Betriebserkundung gemeinsam mit der Stadt Duisburg: Spannende IT-Ausbildung mit Übernahmeoption
Fachinformatik oder Mediengestaltung Digital und Print – das sind spannende Ausbildungsberufe, die die Duisburger Krankikom GmbH bietet. Ein guter Grund für rund 20 Lehrkräfte aus Gesamt- und Sekundarschulen, einmal bei der Online-Agentur vorbeizuschauen. Sie sind allesamt Mitglieder des Lehrer-Arbeitskreises Übergang Schule Beruf der Stadt Duisburg und kümmern sich als Studien- und Berufswahlkoordinatoren um die Berufsorientierung an ihrer Schule. Die Betriebserkundung organisiert hatte der Unternehmerverband, der seit mehr als fünf Jahrzehnten über seinen Arbeitskreis Schule/Wirtschaft auf vielfältige Weise den Kontakt zwischen Schulen und Unternehmen herstellt. „Ausbildung zum Anfassen, eigene Eindrücke gewinnen – das ist für Lehrkräfte ganz wichtig, um anschließend die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung authentisch begleiten und beraten zu können“, sagt Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband.
„Wer passt zu uns?“ Für Krankikom-Geschäftsführerin Michaela Hares ist das die zentrale Frage bei der Suche nach Auszubildenden. Die Antwort spiegelt einen Trend: „Gute Noten sind nicht so wichtig! Dafür aber Teamfähigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, auf sich zu achten und auch stetig lernen zu wollen.“ Wer sich für eine Fachinformatik-Ausbildung entscheide, solle idealerweise auch über gute Mathe- und Englischkenntnisse verfügen. Als Teil des Teams profitieren die Auszubildenden wie alle Mitarbeitenden von agilen Arbeitsprozessen und Büros, die eher an Wohnzimmer erinnern. Zusätzlich gibt es großzügige Vertrauensarbeitszeit- und Homeoffice-Regeln.
Hierarchien gebe es praktisch keine bei Krankikom, so Geschäftsführer Alexander Kranki, dafür viel Hand-in-Hand-Arbeit. Die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker stünden stets im engen Austausch mit dem Team Mediengestaltung: Das bestätigte Ina Pins, die eine Ausbildung zur Mediengestalterin bei Krankikom absolviert hat und jetzt Front-End-Entwicklerin ist, sowie der ehemalige Fachinformatiker-Azubi Christian Braasch, jetzt Back-End-Entwickler und Ausbildungsbeauftragter. Gemeinsam mit dem weiteren Geschäftsführer, Holger Ruhfus, zeigten sie am Kundenbeispiel der Deutsche-Bahn-Tochter Kombiverkehr, wie die Zusammenarbeit konkret funktioniert. „Bevor wir aktiv wurden, haben die Spediteure noch Faxe geschickt“, so Ruhfus. Krankikom entwickelte mit Fachinformatiker Braasch für Kombiverkehr eine Buchungsplattform, die mit wenigen Klicks den Transport der Güter via Lkw, Zug und Schiff vernetzt, Mediengestalterin Ina Pins steuerte das passende Design der Website bei. Weitere namhafte Krankikom-Kunden sind beispielsweise die HUK Autowelt, UCB Pharma, Siemens sowie Unternehmen der Kinobranche, etwa ODEON CINEMAS, CINEPLEX oder die UCI Kinowelt.
Krankikom wurde 1995 gegründet und beschäftigt heute 90 Mitarbeitende. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 6,7 Millionen Euro. „Corona hat uns teils stark ausgebremst“, so Michaela Hares, „aber wir sind wieder auf einem sehr guten Weg – für den wir Fachkräfte brauchen“. Schülerpraktikantinnen und -praktikanten, Berufsfelderkundungen, eine nahezu 100-prozentige Übernahmequote – Argumente, die Alexander Kranki den Lehrkräften mit auf den Weg gab mit der Bitte, diese Informationen an ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. „Es wäre klasse, wenn die Jugendlichen an Ihrer Schule beim Bewerbungsprozess an uns denken würden – oder vielleicht auch schon beim nächsten Kinobesuch.“
Über die Arbeitskreise Schule/Wirtschaft des Unternehmerverbandes
Der Unternehmerverband hat seit 1965 sukzessive regionale Arbeitskreise Schule/Wirtschaft gegründet – so in Duisburg, Mülheim, Oberhausen, im Kreis Wesel (rechtsrheinisch) und im Raum Bocholt/Rhede/Isselburg. Daraus entwickelten sich vielfältige Leistungen rund um Schule und Wirtschaft – für Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für Schülerinnen und Schüler direkt, da der Unternehmerverband hier eine direkte Schnittstelle zwischen den Unternehmen der Region und den Schulen bietet.
Bildunterschrift:
Über den Dächern Duisburgs: Über Ausbildungsmöglichkeiten bei Krankikom informierten sich rund 20 Lehrkräfte. Mit dabei Geschäftsführerin Michaela Hares (5.v.l.), daneben Front-End-Entwicklerin Ina Pins, dahinter Back-End-Entwickler Christian Braasch (l.) und Geschäftsführer Alexander Kranki sowie Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband (Mitte, rechts) und Geschäftsführer Holger Ruhfus von Krankikom (ganz rechts im Bild). (Foto: Unternehmerverband)
