Moers

Moers in der Euregio: Klimaschutz und Stadtentwicklung über Grenzen hinweg

Moers in der Euregio: Klimaschutz und Stadtentwicklung über Grenzen hinweg

Moers. (pst) Moers denkt nicht nur lokal, sondern grenzüberschreitend. Denn Klimaschutz macht an Grenzen keinen Halt – und die Herausforderungen auch nicht. Umso wichtiger ist es, dass Städte wie Moers, Düsseldorf, Duisburg, Arnhem, Nijmegen, Apeldoorn und Ede zusammenarbeiten, Ideen austauschen und voneinander lernen. Genau das ist im Projekt ‚100.000+toZero‘ passiert. Dafür hatten die sieben Großstädte im Jahr 2024 bei der Euregio Rhein-Waal erfolgreich eine INTERREG-Förderung in Höhe von 50.000 Euro beantragt. In den letzten Monaten gab es einen regen Austausch mit zahlreichen Fachexperten zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen. Im November fand das abschließende Symposium statt.

Innenstädte lebenswerter machen
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Moers und die Stadtplanung brachten bei den Workshops zu Nachhaltigkeitsprojekten die Machbarkeitsstudie ‚Grün inne Stadt‘ ein. Die gemeinsamen Arbeitstreffen waren der perfekte Ort für Ideen, Austausch und praktische Strategien, die in jeder Stadt umgesetzt werden können. Unter der Leitung von Andreas Kochs, Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal, und Hubert Bruls, Vorsitzender der Euregio, präsentierten die Städte beim Symposium ihre Fortschritte.

‚Klimazwillinge‘ als Instrument der Klimaanpassung
Nijmegens Bürgermeister Hubert Bruls betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel: Innenstädte lebenswerter machen, Aufenthaltsqualität steigern, den Verkehr reduzieren – und das alles mit einem klimafreundlichen Ansatz. Guido Halbig, Regierungsdirektor a.D. und ehemaliger Leiter desDeutschen Wetterdienstes, erläuterte anschaulich die lokalen Auswirkungen des Klimawandels. In den anschließenden Podiumsdiskussionen ging es um Kooperationen zwischen den Partnerstädten, ‚Klimazwillinge‘ (Städtepaare mit ähnlichen Klimakennzahlen) als Instrument der Klimaanpassung und innovativeProjekte zur Kühlung städtischer Räume. 

Infobox: Die Stadt Moers ist seit vielen Jahren Mitglied in der Euregio Rhein-Waal. Seit dem Beitritt arbeiten die sieben Euregio-Großstädte Arnheim, Nimwegen, Apeldoorn und Ede sowie Duisburg, Düsseldorf und Moers in verschiedenen Themen zusammen. Ziel dieses Netzwerks ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, Verbindungen herzustellen und den Wissensaustausch zu unterstützen. ‚100.000+toZero‘ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Niederlande und seine Programm-Partner ermöglicht und mitfinanziert von der Europäischen Union (EU).

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