Politik

Gedenken in Moers: Linke Liste warnt vor atomarer Eskalation

Gedenken in Moers: Linke Liste warnt vor atomarer Eskalation

Zum Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die Linke Liste Moers an die verheerenden Folgen nuklearer Kriegsführung und warnt vor einem neuen atomaren Wettrüsten. In einer aktuellen Stellungnahme kritisiert die Gruppe die geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Europa und fordert eine Rückkehr zur Entspannungspolitik.

„Es ist 89 Sekunden vor zwölf“, heißt es in Anlehnung an die Einschätzung internationaler Friedensforschung. Besonders besorgniserregend sei die geplante Stationierung atomar bestückbarer Raketen ab 2026 – eine Entwicklung, die Deutschland ins Zentrum möglicher militärischer Konflikte rücken könnte.

Wolfgang Klinger, friedenspolitischer Aktivist der Linken Liste, ruft zum gesellschaftlichen Engagement auf: „Wie in den 1980er Jahren müssen wir wieder auf die Straße gehen – für Abrüstung, soziale Gerechtigkeit und eine friedliche Zukunft.“

Die Linke Liste Moers fordert:

  • ❌ Keine neuen Mittelstreckenraketen in Deutschland – Ja zu einem atomwaffenfreien Europa
  • ✌️ Sicherheit durch Kooperation statt Konfrontation – Auflösung aller Militärblöcke
  • 🏗️ Investitionen in kommunale Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz statt Aufrüstung
  • 💼 Arbeitsplätze statt Kriegsschauplätze schaffen – Zukunft gestalten statt zerstören

Ein Atomkrieg sei nicht zu gewinnen und dürfe niemals geführt werden, so die Linke Liste. Sie begrüßt ausdrücklich, dass der Moerser SPD-Bundestagsabgeordnete Jan Dieren den „Berliner Appell“ gegen die Stationierung neuer US-Raketen unterzeichnet hat und sich damit vom Kurs der Bundesregierung absetzt.

Bildzeile:

Infostand der Linken Liste zu Hiroshima und Nagasaki vorm Cafe Adria Sharepic der Linken Liste

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