Flüchtlingshilfe ist eine Selbstverständlichkeit
Flüchtlingshilfe ist eine Selbstverständlichkeit
Arman ist gemeinsamn mit seiner Mutter Silvia und seiner kleinen 4jährigen Schwester aus der Ukraine geflüchtet und wohnt seit kurzem bei einer Rheinberger Familie, die die ukrainische Mutter mit ihren beiden Kindern aufgenommen hat. Arman hatte sich in seinem Heimatland einer Operation am Fuß unterziehen müssen. Nun ist es zu einer schweren Entzündung gekommen, die umgehend operativ versorgt werden musste. Arman, der mit seinem kranken Fuß schon viel erleiden musste, hatte große Angst vor der Operation. Jolanda Ruggiero-Kirbach, Stationsleitung der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, kümmerte sich besonders liebevoll um den Kleinen und konnte ihm trotz der Sprachbarrieren die größten Sorgen nehmen. „Den Eingriff hat Arman gut überstanden“, sagt Chefarzt Dr. Michael Jonas, „er darf in sein neues Zuhause zu seiner Familie gehen und bleibt selbstverständlich weiter in unserer ambulanten Behandlung“.
Das St. Josef Krankenhaus in Moers ist in der Lage, auch schwerverletzte Patienten aus der Ukraine zu behandeln. „Dazu haben wir uns im Traumanetzwerk registriert und melden täglich unsere freien Behandlungskapazitäten,“ erklärt Dr. Jonas. Gemeinsam mit dem Chefarzt der Zentralen Notaufnahme Dr. Klaus Schulte wurden alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, um sofort aufnahmebereit zu sein. „Helfen ist eine Selbstverständlichkeit“, so Dr. Michael Jonas.
Bildzeile: Stationsleitung Jolanda Ruggiero-Kirbach betreut den kleinen Arman und seine Mutter Silvia
(Quelle: St. Josef Krankenhaus)