Veranstaltung

Vortrag: Menschen und Mäuse am 9. Februar im Grafschafter Museum

Moers. (pst) Warum streicheln wir Katzen, aber schlachten Schweine? Warum spielen wir mit Hunden, aber züchten Kühe für Milch? Warum achten wir bei einer Vogelart auf artgerechte Haltung und sperren eine andere auf zu engem Raum ein? Warum werden manche Kaninchen in die Familie aufgenommen und andere zu Versuchen eingesetzt? Diese Fragestellungen behandelt Dr. Johann Ach von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in seinem Vortrag im Grafschafter Museum (Kastell 9) am Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr. Er geht dabei auf die differenzierte Behandlung verschiedener Tierarten durch den Menschen, die emotionale Bindung zu ihnen und den Nutzen ihrer Haltung ein. Dazu gibt Dr. Ach eine allgemeine Einführung in die Tierethik und behandelt Themen wie den Tierschutz sowie die moralische Verpflichtung des Menschen gegenüber seiner Tiere. Neben dem Vortrag sind Fragen und Diskussionen ausdrücklich erwünscht. Johann S. Ach ist Privat-Dozent für Philosophie an der Universität Münster und leitet dort das Zentrum für Bioethik. Er ist unter anderem Autor von „Warum man Lassie nicht quälen darf. Tierversuche und moralischer Individualismus.“. Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Haustiere. Lieb und lecker“ statt. Sie ist in Kooperation mit dem Stadtmuseum Tübingen bis Sonntag, 2. April, im Grafschafter Museum zu sehen.
Bildzeile:
Über Tierethik spricht Dr. Johann Ach von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster am Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr, im Grafschafter Museum. (Foto: privat)
Infobox:
Der Eintritt ist frei. Es ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten: Familien: 4,50 Euro, Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 6 Jahre 1 Euro.

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