Schneider und Yetim kritisieren fehlenden Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bioscientia Labors
Die Landtagsabgeordneten René Schneider und Ibrahim Yetim kritisieren, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bioscientia Labors bislang keine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten haben. Im Moerser Labor werden derzeit durchschnittlich 2.000 PCR-Tests pro Tag analysiert und somit ein wichtiger Beitrag für die Pandemie-Bekämpfung geleistet.
Bislang sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Labors nicht geimpft. Zwar haben sie keinen Patientenkontakt, jedoch sind sie durch die zum Teil hochinfektiösen PCR-Proben bei der Auswertung einem Risiko ausgesetzt. Als ärztliche Leiter des Labors setzen sich Dr. Kraus und Dr. Zöllner für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. In anderen nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen sind die Labore bereits geimpft, jedoch lehnt der Kreis Wesel die Impfungen bislang ab.
René Schneider und Ibrahim Yetim haben dazu eine Anfrage an die Landesregierung gestellt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit Monaten unter Hochdruck, um die schnelle Auswertung der Tests zu gewährleisten. Vom Gesundheitsministerium möchte ich wissen, welche Priorität sie dem Schutz dieser Menschen beimisst“, so der Landtagsabgeordnete René Schneider.
„Mit Blick darauf, dass die Labordiagnostik für Corona-Tests, aber auch für zahlreiche andere Untersuchungen notwendig ist, sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschützt werden. Für diejenigen, die ein großes Risiko tragen, ist das auch eine Form der Wertschätzung“, so der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim bei seinem Besuch im Labor.
Bild (v.l.n.r.): Ibrahim Yetim MdL, René Stratenhoff, Dr. Heinrich Kraus, Dr. Bernhard Zöllner