Duisburg für vorbildliche Europaarbeit ausgezeichnet
Die Landesregierung in Düsseldorf hat die Stadt Duisburg und weitere Kommunen für ihr vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommune“ ausgezeichnet. „Diese Städte haben durch ihr dauerhaftes Engagement für den europäischen Gedanken in den fünf Jahren seit der Erstauszeichnung gezeigt, dass Europa Teil des Alltags der Menschen in Nordrhein-Westfalen ist. Dieses stetige Engagement würdigt die Landesregierung mit der dauerhaften Auszeichnung der vorbildlichen Europa-Arbeit dieser Kommunen“, erläuterte Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner.
Die Stadt Duisburg trägt die befristete Auszeichnung seit 2014. Dass die Stadt den Titel „Europaaktive Kommune“ dauerhaft verliehen bekommt, freut Duisburgs Wirtschaftsdezernenten Andree Haack besonders. „Denn die Auszeichnung honoriert, dass die Projekte in Duisburg nicht nur einmalig initiiert, sondern auch erfolgreich fortgesetzt und weiterentwickelt werden. Das ist eine tolle Werbung für Europa.“
So startete 2013 das Europe Direct-Informationszentrum der Stadt Duisburg gemeinsam mit der Universität Duisburg- Essen die Initiative „EUropa an die Schule“. Studierende führen mit Schülern Planspiele und EU-Seminare durch. Die Aktion erhöht das Europaverständnis von Jugendlichen. An dieser Initiative beteiligten sich bislang ungefähr ein Drittel aller weiterbildenden Schulen in Duisburg. Viele dieser Schulen haben das Angebot mehrmals wahrgenommen.
„Auch die drei grenzübergreifenden Bürgerdialoge mit Schülern und Bürgern aus Nimwegen und Duisburg im Vorfeld der letzten Europawahlen besaßen für die Europäische Union Modell¬charakter“, so Andree Haack. Ob es die Mitarbeit im deutsch-niederländischen Städtenetzwerk 100.000+ oder die vielen Projekten zwischen niederländischen und deutschen Partnern betreffe, zeige das Wesentliche: „Wer die Grenzregionen stärkt, der stärkt den europäischen Binnenmarkt und den Zusammenhalt in Europa.“
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Bildunterschrift (v.l.): Minister Stephan Holthoff-Pörtner, Leiter des EDIC Joachim Fischer, Ministerin Ina Scharrenbach, Dezernent Andree Haack