Veranstaltung

7. Krimifestival: Der Cannabis-Connection im Moerser Rathaus auf der Spur

Cannabis im großen Ratssaal, ein blutroter Teppich im Kino und mathematisch-kriminalistische Spurensuche in der Sparkasse – nur drei von insgesamt 15 spannenden Begegnungen, die die Besucher des nächsten Krimifestivals Moers erleben. Zum siebten Mal lädt die Moerser Stadtbibliothek mit ihrem Kooperationspartnern im März 2020 zu schaurig-schönen, spannend-schockierenden und dramatisch-dunklen Lesungen sein.

 

Mit Arne Dahl beginnt es am Samstag, 7. März, in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring. Der schwedische Kult-Krimi-Autoren stellt dort mit „Vier durch vier“ rund um das Ermittler-Duo Berger & Blom seinen neustes Werk als Deutschland-Premiere vor. Dort endet auch die Krimi-Reihe am Montag, 30. März, mit Volker Klüpfel und Michael Kobr, die nach ihren Kluftinger-Krimis nun mit „Draußen“ ihren ersten Thriller vorstellen.

 

Mit Klaus-Peter Wolf konnte das Bibliotheks-Team wieder einen deutschen „Krimi-Star“ verpflichten.Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt. Seine Ostfriesenkrimis stehen regelmäßig auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. In Moers präsentiert er die „Ostfriesenhölle“.

 

Vor 25 Jahren veröffentlichte Horst Eckert sein erstes Buch. Es folgten zahlreiche preisgekrönte Kriminalromane. Sein neuer Politthriller „Im Namen der Lüge“ ist Teil der Reihe um den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Che Veih.

 

Mit Jens Henrik Jensen kommt ein weiterer Gast aus Skandinavien nach Moers. Der Däne stellt „Lupus“ vor, eine Fortsetzung seiner erfolgreichen „Oxen-Trilogie“. Am Niederrhein besonders bekannt ist das deutsch-niederländische Duo Thomas Hoeps und Jac.Toes. Der Krefelder Kulturamtsleiter und der niederländische Gerichtsreporter haben die eingangs erwähnte „Die Cannabis-Connection“ im Gepäck.

 

Wenn ein Journalist und Weinkenner auch Krimiautor ist, dann bleibt es nicht aus, dass der Rebensaft im Mittelpunkt steht. Carsten Sebastian Henn hat sich ganz der Ahr gewidmet, an der er seinen „Vino Furioso“ spielen lässt.

 

Und wenn eine Musikerin außer ihrer Liebe zur Violine auch noch einen Hang zum Bösen hat, dann bleibt es nicht aus, dass daraus Fälle für den Commissario Di Bernardo werden. Natasha Korsakova kommt nichjt nur mit ihrem neuen Roman „Römisches Finale“ nach Moers, sondern bringt direkt auch noch eine Pianistin in den Saal der Musikschule mit.

 

In der ZDF-Krimiserie „Wilsberg“ spielt Roland Jankowsky als Kommissar Overbeck den Deppen vom Dienst. Jetzt ist der Schauspieler mit Radiosprecher-Erfahrung in eine neue Rolle geschlüpft und stellt Comedy-Crime-Storys anderer Autoren vor.

 

Nachdem die sechste Auflage des Krimifestivals mit 1650 verkauften Karten ein Rekord war, so haben die Veranstalter aufgrund zum Teil neuer „Tatorte“ diesmal 2300 Tickets zur Verfügung. Der Vorverkauf – die Kartenpreise liegen zwischen fünf und zwanzig Euro – für alle Veranstaltungen startet am Samstag, 7. Dezember. Die Besonderheit: diesmal können die Karten nur in der Stadtbibliothek Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Telefon 0 28 41 / 201-753 erworben und abgeholt werden. Eine Reservierung per E-Mail ist nicht möglich. (LB/UM)

 

Ausführliche Informationen unter www.bibliothek-moers.de

 
Bildzeile:
Stellten das Programm des 7. Krimifestivals vor (v.l.n.r.): Ursula Wiltsch (Bibliothek), Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Almut Pleines (Bibliothek), Giovanni Malaponti und Carmen Müller (beide Sparkasse), Ursula Friebel (Bibliothek), Kulturdezernent Wolfgang Thoenes und Dr. Bozena Badura (Moerser Gesellschaft zur Förderung des literaríschen lebens).

 

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