Auto & Motorwelt
30. BMW International Open: Kaymer und Kieffer lassen deutsche Fans träumen.
Die beiden Rheinländer Martin Kaymer und Max Kieffer lassen die deutschen Fans vom zweiten Heimsieg bei der 30. Auflage der BMW International Open träumen: Mit jeweils fünf Schlägen unter Par gehören beide im Golf Club Gut Lärchenhof zum Sextett an der Spitze, das am Sonntag schlaggleich in die Schlussrunde gehen wird.
Köln. Die beiden Rheinländer Martin Kaymer und Max Kieffer lassen die deutschen Fans vom zweiten Heimsieg bei der 30. Auflage der BMW International Open träumen: Mit jeweils fünf Schlägen unter Par gehören beide im Golf Club Gut Lärchenhof zum Sextett an der Spitze, das am Sonntag schlaggleich in die Schlussrunde gehen wird. Bislang ist der zweimalige Major-Champion Kaymer mit seinem Erfolg 2008 der einzige deutsche Sieger. Kieffer wartet noch auf seinen ersten Sieg auf der European Tour. Neben den beiden Deutschen, die am Sonntag um 12.36 Uhr gemeinsam auf die Schlussrunde gehen, haben auch Lucas Bjerregaard aus Dänemark nach der besten Runde des Tages (67), die beiden Engländer Chris Paisley und Aaron Rai sowie der zur Halbzeit noch allein führende Australier Scott Hend nach drei Runden 211 Schläge auf dem Konto.
„Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht, dass meine 71er Runde gereicht hat, um in geteilter Führung zu liegen. Leider habe ich in der Mitte der Runde einige Schläge liegen lassen, obwohl der Platz heute eigentlich gut zu spielen war. Das war schon bitter“, sagte Kaymer. „Zum Glück habe ich mich dann aber – auch dank der Hilfe der Zuschauer – wieder zusammengerissen und noch ein paar Chancen genutzt, mich zu verbessern.“ Auch Kieffer konnte sich auf die Fans verlassen. „Die Unterstützung der Zuschauer war super, auch nach schlechten Schlägen kam Applaus. Ich hätte sogar noch ein bisschen mehr herausholen können“, sagte er und wagte einen kleinen Ausblick auf den Sonntag: „Es sind so viele so eng beisammen. Da muss man morgen sicher von den Leuten, die fünf unter sind, eine tiefe Runde spielen. Ich werde versuchen, dass ich das bin.“
Die 14.500 begeisterten Zuschauer, die auf den Jack Nicklaus-Championship-Course gekommen waren, sahen starke Vorstellungen der beiden deutschen Pros. Kaymer kam durch drei Bogeys auf den Bahnen 9, 10 und 12 kurzfristig aus dem Rhythmus. Nach einem guten Annäherungsschlag aus dem Bunker spielte er danach aber ein Birdie am 13. Loch und leitete damit seine Schlussoffensive ein. Mit zwei weiteren Birdies an den Bahnen 16 und 17 zog er erstmals mit den Führenden gleich. Am letzten Loch verpasste er das dritte Birdie in Folge – und damit die alleinige Führung – lediglich um ein paar Zentimeter. Kieffer lag zur Halbzeit seiner Runde erstmals auf dem geteilten ersten Platz. Bogeys auf der 14. und 16. Bahn ließ er nervenstark jeweils Birdies folgen und festigte damit seine erstklassige Ausgangsposition. Wie Minuten vorher Kaymer verfehlte auch Kieffer am letzten Loch das Birdie nur knapp.
Sechs Führende vor der Schlussrunde hat es auf der European Tour zuletzt am 14. März 2015 bei den Tshwane Open in Südafrika gegeben. Um die Siegertrophäe im Gut Lärchenhof kämpft am Sonntag aber nicht nur das aktuelle Führungs-Sextett. Bis zu Position 16 trennen die Spieler lediglich zwei Schläge. So hat Vorjahresgewinner Andrés Romero (-3) ebenfalls noch Chancen auf einen erneuten Triumph. Der Argentinier spielte wie Bjerregaard am Samstag eine 67er Runde.
„Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht, dass meine 71er Runde gereicht hat, um in geteilter Führung zu liegen. Leider habe ich in der Mitte der Runde einige Schläge liegen lassen, obwohl der Platz heute eigentlich gut zu spielen war. Das war schon bitter“, sagte Kaymer. „Zum Glück habe ich mich dann aber – auch dank der Hilfe der Zuschauer – wieder zusammengerissen und noch ein paar Chancen genutzt, mich zu verbessern.“ Auch Kieffer konnte sich auf die Fans verlassen. „Die Unterstützung der Zuschauer war super, auch nach schlechten Schlägen kam Applaus. Ich hätte sogar noch ein bisschen mehr herausholen können“, sagte er und wagte einen kleinen Ausblick auf den Sonntag: „Es sind so viele so eng beisammen. Da muss man morgen sicher von den Leuten, die fünf unter sind, eine tiefe Runde spielen. Ich werde versuchen, dass ich das bin.“
Die 14.500 begeisterten Zuschauer, die auf den Jack Nicklaus-Championship-Course gekommen waren, sahen starke Vorstellungen der beiden deutschen Pros. Kaymer kam durch drei Bogeys auf den Bahnen 9, 10 und 12 kurzfristig aus dem Rhythmus. Nach einem guten Annäherungsschlag aus dem Bunker spielte er danach aber ein Birdie am 13. Loch und leitete damit seine Schlussoffensive ein. Mit zwei weiteren Birdies an den Bahnen 16 und 17 zog er erstmals mit den Führenden gleich. Am letzten Loch verpasste er das dritte Birdie in Folge – und damit die alleinige Führung – lediglich um ein paar Zentimeter. Kieffer lag zur Halbzeit seiner Runde erstmals auf dem geteilten ersten Platz. Bogeys auf der 14. und 16. Bahn ließ er nervenstark jeweils Birdies folgen und festigte damit seine erstklassige Ausgangsposition. Wie Minuten vorher Kaymer verfehlte auch Kieffer am letzten Loch das Birdie nur knapp.
Sechs Führende vor der Schlussrunde hat es auf der European Tour zuletzt am 14. März 2015 bei den Tshwane Open in Südafrika gegeben. Um die Siegertrophäe im Gut Lärchenhof kämpft am Sonntag aber nicht nur das aktuelle Führungs-Sextett. Bis zu Position 16 trennen die Spieler lediglich zwei Schläge. So hat Vorjahresgewinner Andrés Romero (-3) ebenfalls noch Chancen auf einen erneuten Triumph. Der Argentinier spielte wie Bjerregaard am Samstag eine 67er Runde.
Nicolai von Dellingshausen spielte am Samstag mit vier Birdies und drei Bogeys einen Schlag unter Par und liegt damit auf dem geteilten 27. Rang. „Die Runde war solide, ich hatte viele gute Chancen. Leider ist der Putter ein bisschen kalt geblieben, das hat einen besseren Score verhindert“, sagte von Dellingshausen, der bei der BMW International Open 2017 bester Deutscher war: Sein Vorsatz für Sonntag ist ganz einfach: „Spaß haben, gute Golfschläge machen und dann schauen, was hinten dabei herauskommt.“ Jonas Kölbing (+2) geht als geteilter 42. auf die Schlussrunde.