Wohnungseinbrüche werden härter bestraft
Cemile Giousouf: Unionsfraktion hat sich erfolgreich gegen Maas durchgesetzt: Wohnungseinbrüche werden härter bestraft!
Cemile Giousouf, die Hagen und den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis im Bundestag vertritt, zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen des Koalitionsauschusses, der bis in die frühen Morgenstunden getagt hatte:
„Angesichts der hohen Zahl von Einbrüchen auch in meinem Wahlkreis, ist es sehr wichtig, dass wir uns damit durchsetzen konnten, dass Wohnungseinbrüche künftig härter bestraft werden sollen. Während Justizminister Maas eine Mindeststrafe von einem halben Jahr für angemessen hält, konnte die Union sich mit der Forderung nach einer Mindeststrafe von einem Jahr durchsetzen. Es ist ein wichtiges Signal für Täter und Opfer, dass Einbrüche keine Bagatelldelikte sind, sondern ein Verbrechen mit einer Freiheitsstrafe von zukünftig mindestens einem Jahr. Denn Wohnungseinbrüche führen nicht nur zu materiellen Schäden, sondern traumatisieren die Opfer zutiefst. Sie fühlen sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher und haben Angst. Daher ist es auch richtig, dass künftig bei Einbrüchen Anklage erhoben werden muss und die Verfahren nicht wegen Geringfügigkeit eingestellt werden.“
Hintergrund:
Künftig ist es außerdem beim Wohnungseinbruchsdiebstahl möglich, auf die Telekommunikationsdaten zuzugreifen. Bislang gilt dies nur beim schweren bandenmäßigen Wohnungseinbruchsdiebstahl. Häufig ist aber zu Beginn der Ermittlungen nicht bekannt, ob es sich um einen einfachen oder einen bandenmäßigen Wohnungseinbruchsdiebstahl handelt.
Quelle Pressefoto: Deutscher Bundestag/Fotograf: Tobias Koch