Moers

Waschtag für die Biotonne

Waschtag für die Biotonne
Nach der Sommersaison gibt es für über 18.000 Gefäße die jährliche Dusche

In den Sommermonaten haben die braunen Biotonnen für tausende Moerser Haushalte wieder gute Arbeit geleistet. Rund 9.000 Tonnen Küchen- und im Sommer vor allem Gartenabfälle landen hier jährlich in den im Moerser Stadtgebiet verteilten rund 18.000 Gefäßen. Die erhalten zwischen dem 8. September und Ende Oktober Bezirk für Bezirk ihren inzwischen gewohnten jährlichen Waschgang. Mit dem kostenlosen Service hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) diesmal die Reinigungsspezialisten des Unternehmens Rieger aus Rahden-Varl beauftragt. Haushalte erkennen ihren Reinigungstag an einem Anhänger an den Biotonnen. Die so gekennzeichneten Gefäße sollten dann auch nach der Leerung an den Straßen verbleiben, selbst wenn die Reinigung erst am Tag nach der Reinigung erfolgt. „Die Reinigungsfahrzeuge folgen den Sammelfahrzeugen auf ihren Routen“, erklärt Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für die Bereiche Reinigung und Entsorgung. „Die Waschgang selbst dauert pro Tonne nur wenige Minuten.“

Das Unternehmen Rieger ist im Aktionszeitraum im kompletten Stadtgebiet mit Spezialfahrzeugen unterwegs, immer im Nachgang zu regulären Biotonnenabfuhren. Die Reinigungsarbeiten benötigen allerdings mehr Zeit als die Entsorgung, deswegen sind die Mitarbeiter hier auch bis abends und teilweise am Folgetag unterwegs. Sind die Tonnen sauber, verschwinden die Erkennungszeichen. Erst dann sollten Hauseigentümer die Tonnen wieder auf ihre Grundstücke ziehen. Die Reinigung erfolgt mit modernster Technik. Rotierende Düsen sorgen beim Waschvorgang mit Hochdruck und 70 Grad heißem Wasser für Sauberkeit. Das Schmutzwasser wird in dem Reinigungsfahrzeug gefiltert und dann für die Reinigung wiederverwendet.

Während des Aktionszeitraumes sollten Hauseigentümer die Biotonnen immer an allen regulären Abfuhrtagen rausstellen, selbst wenn sie an dem Aktionstag selbst nicht voll sein sollten. „Wer verreist oder verhindert ist, kann dabei seinen Nachbarn um Hilfe bitten“, habe dies in Vorjahren laut Kempken immer gut funktioniert. „Denn wer die Aktion verpasst, geht in diesem Jahr leer aus.“ Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 0800 222 1040.

Anzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"