SPD sorgt sich um das Chaos bei den Energiesparmaßnahmen in Moers
Der Bürgermeister und seine Verwaltung haben bisher keine Gesamtstrategie des Konzerns der Stadt Moers um mit dem Problem der steigenden Energiekosten umzugehen.
Dies zeigt sich unter Anderem bei der Diskussion über eine potenzielle Schließung unserer Eishalle. In anderen Städten ist man wieder einmal weiter, wie zum Beispiel Essen oder Duisburg. Dort gibt es deutlich durchdachtere Konzepte. Moers lebt in der geplanten
Improvisation. Beim Jazz ist das eher angebracht als in der Führung der Stadt. Die stetig steigenden Energiepreise belasten aktuell nahezu alle Privathaushalte und werden für viele zukünftig zu einem enormen finanziellen Problem werden. Der SPD Fraktionsvorsitzender Atilla Cikoglu sieht jedoch dieses Problem auch auf die Angebote der Kinder-und
Jugendhilfe zukommen. Von Gesellschaft und Politik wird ein hohes Maß an Qualität der Arbeit in Kinder- und Jugendhilfe erwartet, welche von den Trägern der Maßnahmen umgesetzt wird. Jedoch kostet Qualität Geld. Es ist zu erwarten, dass zukünftig ein deutlich größerer Teil der Zuschüsse fürEnergiekosten aufgebracht werden muss, sodass weniger Mittel für die Umsetzung der pädagogischen Arbeit zur Verfügung stehen. Die Leidtragenden werden die Bürgerinnen sein, denn die Qualität wird nicht mehr wie bisher
umgesetzt werden können.
Dazu Cikoglu: „Natürlich können wir nicht alles in Moers regeln, daher ist es wichtig über alle Parteigrenzen hinweg unsere Hausaufgaben zu machen und auch Themen auf Landes- und Bundesebene zu platzieren.“
Quelle:PM SPD Moers
