ÖKOPROFIT®-Duisburg – Zwischenbilanz Duisburger Unternehmen
Die bereits dritte Runde des vom Land geförderten Projektes „ÖKOPROFIT®“ startete in Duisburg am 13. April 2016. Ziel des noch bis Frühjahr nächsten Jahres laufenden Projektes ist es, durch Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmen Ressourcen zu sparen und Betriebskosten zu senken. Nach erfolgreich durchgeführtem Start präsentierten die zehn teilnehmenden Betriebe am 16. November zur „Halbzeit“ des Projektes eine Zwischenbilanz ihrer bisher erzielten Ergebnisse.
Ein Jahr lang arbeiten die zehn teilnehmenden Unternehmen an Einsparmöglichkeiten mit positiven Umweltauswirkungen. Dies geschieht in gemeinsamen Workshops, aber auch in Lokalterminen in den Unternehmen, bei denen interne Konzepte für den betrieblichen Umweltschutz erarbeitet werden. Ein Teil der beschlossenen Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden.
An dieser dritten Runde ÖKOPROFIT® Duisburg beteiligen sich Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen. Mit dabei sind:
- Basis-Druck GmbH
- DuisburgSport mit ihrem Verwaltungsgebäude im Sportpark Wedau
- FORUM Duisburg; Klepierre Managament Deutschland GmbH, die sowohl das Forum , als auch die Königsgalerie betreiben
- Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH mit der Betriebsstätte Warbruckshof
- Haus Ruhrort II Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.
- Johanniter-Stift Duisburg, Senioreneinrichtung in Neudorf
- Pfarrei Liebfrauen Kirche St. Ludger
- Pfarrei Liebfrauen Kirche St. Gabriel
- Rathaus der Stadt Duisburg, Immobilien-Management Duisburg (IMD)
- Teba GmbH & Co.KG
Mit dem vom Land NRW geförderten Projekt ÖKOPROFIT® Duisburg unterstützte die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Kooperationspartnern Gesellschaft für Wirtschaftsförderung,
Stadtwerke Duisburg AG, Kreishandwerkerschaft, Effizienzagentur NRW und
Zentrum für Umwelt Energie der Handwerkskammer Düsseldorf die 10 Duisburger Unternehmen dabei, Betriebskosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten. Ziel des Projektes ist es, durch konkrete Maßnahmen Kosten im Bereich Wasser, Energie und Abfall zu senken, Rechtssicherheit zu vermitteln und diese Erfolge im Umweltschutz öffentlichkeitswirksam herauszustellen.
Oft sind es die kleinen Maßnahmen, die ohne große Investitionen positive Effekte erzielen und auch bei den Mitarbeitern zu einer Bewusstseinsänderung und zu einem bewussteren und verantwortungsvollerem Umgang mit Ressourcen führen. Beispiele dafür sind unter anderem die Umstellung auf Recyclingpapier und doppelseitiger Schwarz-Weiß-Druck als Standarteinstellung beim Drucker, Einführung eines Energie-Monitoring, Reduzierung der Stand-By-Verluste durch Abschaltung der Rechner in Schulungsräumen, Optimierung der Einstellungen an Heiz- und Klimaanlagen, Austausch von Leuchtmitteln gegen LED-Beleuchtung.
So wird zum Beispiel im Rathaus Duisburg die Beleuchtung im Eingangsbereich und im ersten Obergeschoss gegen LED Leuchtmittel ausgetauscht. Dies spart im Jahr circa 19.500 kWh Strom und 9.800 kg CO2 Emissionen. Einer einmaligen Investition von circa 4.000 Euro stehen Einsparungen von circa 4.500 Euro pro Jahr entgegen. Durch die längere Lebensdauer der LED-Leuchtmittel wird darüber hinaus der Aufwand bei der Instandhaltung gesenkt. Es werden aber auch größere Maßnahmen von den Betrieben aufgegriffen. So ist geplant, in der Betriebsstätte Warbruckshof die Dämmung des Daches zu erneuern oder bei der Firma Teba in Homberg größere Bereiche der Beleuchtung zu erneuern.