NRW ernennt bundesweit ersten Raumfahrtbotschafter – Reinhold Ewald soll Weltraumstrategie des Landes mitgestalten

NRW ernennt bundesweit ersten Raumfahrtbotschafter – Reinhold Ewald stärkt Luft- und Raumfahrtstrategie des Landes
Düsseldorf – Nordrhein-Westfalen geht einen weiteren Schritt in Richtung Zukunftstechnologie: Als erstes Bundesland hat NRW einen offiziellen Raumfahrtbotschafter ernannt. Mit dem früheren Astronauten Prof. Dr. Reinhold Ewald erhält das Land prominente Unterstützung beim Ausbau seiner Luft- und Raumfahrtstrategie.

Ministerpräsident Hendrik Wüst unterstreicht die Bedeutung der Ernennung für Nordrhein-Westfalen mit klaren Worten:
„Der Weg ins All führt über Nordrhein-Westfalen. Wer den Weltraum und sein Potenzial für uns auf der Erde verstehen möchte, braucht Menschen, die den Weltraum kennen.“
Das Zitat wurde auch in einem offiziellen Beitrag des Ministerpräsidenten veröffentlicht – verbunden mit dem Appell, die Chancen der Raumfahrt stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

NRW zählt mit über 400 Unternehmen, die nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Luft- und Raumfahrt abdecken, zu den bedeutendsten Standorten Europas in diesem Sektor. Ziel der Landesregierung ist es, diese Position weiter zu stärken – insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Souveränität, technologische Unabhängigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt.
Ein Meilenstein in diesem Vorhaben ist die bevorstehende SpaceTechNRW-Konferenz, die am Mittwoch ab 10:30 Uhr live auf dem YouTube-Kanal der Landesregierung (@land.nrw) übertragen wird. Fachleute aus Wirtschaft, Forschung und Politik diskutieren dort über die Zukunftsperspektiven der Branche und konkrete Innovationsstrategien für den Standort NRW.
Mit Reinhold Ewald als Raumfahrtbotschafter gewinnt das Land nicht nur wissenschaftliche Expertise, sondern auch eine authentische Stimme, um junge Menschen zu inspirieren, den Dialog mit der Gesellschaft zu stärken und internationale Partnerschaften zu fördern. Seine Erfahrungen aus der bemannten Raumfahrt verbinden Theorie und Praxis auf einzigartige Weise – ein Gewinn für das Land und seine Zukunftsvisionen.
Foto: Land NRW/Tobias Koch