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Nachtmusik der Moderne

Die Konzertreihe „Nachtmusik der Moderne“ portraitiert Henryk Górecki. Eine Kooperation des Münchener Kammerorchesters, der Pinakothek der Moderne und der BMW Group.

Die von der BMW Group seit 2003 geförderte „Nachtmusik der Moderne“ findet am 20. Januar 2018 das zweite Mal in dieser Saison statt. Unter der Leitung ihres Chefdirigenten, Clemens Schuldt, wird das Münchener Kammerorchester diesen Abend dem polnischen Komponisten Henryk Górecki widmen.

Die von der BMW Group seit 2003 geförderte „Nachtmusik der Moderne“ findet am 20. Januar 2018 das zweite Mal in dieser Saison statt. Unter der Leitung ihres Chefdirigenten, Clemens Schuldt, wird das Münchener Kammerorchester diesen Abend dem polnischen Komponisten Henryk Górecki widmen.
 
Das Konzert startet um 22 Uhr. Zuvor wird um 21 Uhr eine Konzerteinführung mit Anselm Cybinski, Dramaturg des MKO, im Auditorium der Pinakothek der Moderne angeboten. Sein Gesprächspartner ist der Musikwissenschaftler Adrian Thomas, der weltweit als herausragende Koryphäe für polnische Musik des 20. und 21. Jahrhunderts gilt. Für seine zahlreichen Arbeiten auf diesem Gebiet wurde Thomas vielfach ausgezeichnet, u.a. für seine Monographie über Henryk Górecki, die 1997 erschien. Kunstinteressierten wird darüber hinaus die Möglichkeit angeboten, schon um 20 Uhr an einer kostenfreien Abendführung durch die Pinakothek der Moderne teilzunehmen.
Henryk Górecki: Seine neotonale Symphonie der Klagelieder stürmte 1993 die Popcharts; 1997 legte die britische Trip-Hop-Band Lamb eine Harmoniefolge daraus ihrem großartigen Song „Górecki“ zugrunde. Dabei hatte der Pole ganz anders begonnen: Unter den sogenannten Sonoristen, den an knirschenden Instrumentalgeräuschen und Clusterklängen interessierten Komponisten in den sechziger Jahren, war Henryk Górecki einer der kühnsten und radikalsten, wie „Genesis I“ für Streichtrio aus dem Jahre 1962 offenbart. Sein minimalistisch-repetitives Cembalokonzert von 1980 packt mit motorischer Energie. Und das „Requiem für eine Polka“ verströmt die Nostalgie längst vergangener Glücksgefühle.
Programm:
„Three Pieces in Old Style“ (1963),
„Genesis I: Elementi“ (1962),
„Kleines Requiem für eine Polka“ op. 66 (1993),
Konzert für Cembalo und Streichorchester (1980)
Mahan Esfahani, Cembalo
Clemens Schuldt, Dirigent
Karten für die „Nachtmusik der Moderne“ sind über das MKO, bei München Ticket erhältlich und am Veranstaltungsabend an der Museumskasse. Eintritt 30€ (ermäßigt 15€), Stehplatz 15€.
Nachtführung in der Pinakothek der Moderne: Anmeldung unter programm@pinakothek.de, die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
 
Mehr Informationen unter www.m-k-o.eu

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