Kultur und Vereine

Musik als Brücke in den Deutsch-Türkischen Beziehungen: Köln und Istanbul feiern

Köln – Die deutsch-türkischen Beziehungen wurden erneut durch die Musik gestärkt! Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Köln und Istanbul fand eine besondere Veranstaltung im Bürgerzentrum Ehrenfeld statt.

Das Programm begann mit einer Eröffnungsrede von Dr. Yılmaz Bulut, dem Direktor des Yunus Emre Instituts in Köln. Anschließend sprach der Ehrengast, Bürgermeister Dr. Ralf Heinen (SPD), zu den Anwesenden. Er betonte, dass diese Veranstaltung nicht nur eine Brücke zwischen Köln und Istanbul schlage, sondern auch eine wichtige Rolle in den deutsch-türkischen Beziehungen spiele. Er versprach, diese Unterstützung auch in Zukunft fortzuführen.

Die Gäste hatten die Gelegenheit, den Auftritt des „Klangbrücke-Chores“ und des „Aynur & 3K Musikchors“ zu erleben. Neben den musikalischen Darbietungen bot die Veranstaltung auch einen Einblick in die kulturelle Vielfalt Kölns. Monika Bongartz, Vertreterin des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul, unterstrich in ihrer Rede, dass solche Veranstaltungen die Bindungen zwischen den beiden Städten stärken und die kulturellen sowie sozioökonomischen Beziehungen festigen.

Der neu gegründete „Kölner Städtepartnerschaftschor-Klangbrücke“ eröffnete den Abend mit einem Soloauftritt des Chorleiters Cronauer, der das Lied „Istanbul Kafası“ vortrug. Danach folgte der Chor mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Liedern in Türkisch, Griechisch und Deutsch, darunter Klassiker wie „Telgrafın Telleri“, „Hayat Bayram Olsa“, „Hatırla Sevgili“ und „Üsküdar’a Giderken“. Der Höhepunkt des Konzerts war, als alle Zuschauer gemeinsam „Üsküdar’a Giderken“ sangen.

Eine besondere Überraschung bot der Chor mit der Darbietung eines Stücks in Gebärdensprache, was das Publikum besonders bewegte. Chorleiter Cronauer erklärte stolz, dass die Übersetzung des Liedes in Gebärdensprache sowohl auf Deutsch als auch auf Türkisch erfolgte, um alle Menschen, insbesondere Menschen mit Behinderung, einzubeziehen.

Cronauer bedankte sich ausdrücklich bei allen, die die Veranstaltung unterstützt haben, insbesondere bei Dr. Yılmaz Bulut und seinem Team vom Yunus Emre Institut, dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul sowie den Musikern und Chormitgliedern.

Zu den Gästen zählten Vertreter von Zivilgesellschaftsorganisationen, lokale Medienvertreter, Walter Kluth, Vorsitzender des Vereins zur Städtepartnerschaft Köln-Istanbul, Canan Durna, Vorsitzende des Vereins „Haydi Komm“, Mehmet Akyel, Vorsitzender des Krim-Tatarenvereins in Deutschland, sowie der aktive Politiker Zafer Topak.

Bericht: Serkan Çağatay / Fotos: Halil Koç

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