Moers-Verkehrsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person
Moers – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft
Kleve-Zweigstelle Moers und der Kreispolizeibehörde Wesel –
Verkehrsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person
Moers (ots) – Am frühen Dienstagmorgen kam es auf der Verbandstraße in Repelen
zu einem Verkehrsunfall, bei dem nach ersten Erkenntnissen eine Person
lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Gegen 2.50 Uhr wurde durch die Notruffunktion eines Iphones an die
Rettungsleitstelle ein Unfallgeschehen im Bereich der Verbandstraße gemeldet.
Vor Ort wurde ein völlig zerstörtes Auto aufgefunden. In dem Fahrzeug befand
sich ein bewusstloser 14-Jähriger aus Kamp-Lintfort. Dieser wurde mit
lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Das Auto war nach ersten Erkenntnissen auf der Verbandstraße, aus Richtung
Römerstraße kommend, in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort unterwegs. Hierbei kam es
aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte
mit zwei Bäumen. Im Fahrzeug wurden leere Flaschen alkoholhaltiger Getränke
gefunden werden.
In der Nähe konnte ein 18-Jähriger aus Neukirchen-Vluyn mit blutiger Kleidung
angetroffen werden. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es sich um den
Beifahrer des verunfallten Fahrzeugs handelt.
Vor Ort wurden Hinweise auf drei weitere Fahrzeuginsassen bekannt. Durch
Ermittlungen in den umliegenden Krankenhäusern konnten zwei 17- und 18-jährige
Personen aus Neukirchen-Vluyn als weitere Insassen identifiziert werden. Sie
wurden mit leichten Verletzungen aus dem Krankenhaus entlassen.
Der mutmaßliche Fahrzeugführer, ein 17-jähriger Kamp-Lintforter, war zunächst
flüchtig. Er konnte jedoch im Rahmen einer wegen eines Anfangsverdachtes des
Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der fahrlässigen Körperverletzung richterlich
angeordneten Durchsuchung am Mittag in der elterlichen Wohnung angetroffen
werden.
Das Verkehrskommissariat Kamp-Lintfort hat die Ermittlungen an der Unfallstelle
übernommen und wird dabei von einem Unfallaufnahmeteam der KPB Kleve und einem
Sachverständigen unterstützt. Die Verbandstraße war zwischen der B57 und der
Willi-Brandt-Allee längerfristig gesperrt.
Foto: Symbolbild