Veranstaltung

Marxloher Wedding-Days: Ein Fest der Liebe und Vielfalt in Duisburg!

Duisburg. Die ersten „Marxloher Wedding-Days“ finden am 14. und 15. September in Duisburg -Marxloh statt und bieten ein spannendes Fest rund um Hochzeiten. Organisiert vom Werbering Marxloh, wird das Event auf der größten Brautmodenmeile Europas gefeiert und verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz, und kulinarischen Leckereien. Besucher können sich auf Modeschauen, ein Henna-Fest sowie die Chance auf eine komplette Hochzeitsausstattung freuen. Künstler aus verschiedenen Ländern werden auftreten, während die Veranstalter die Vielfalt des Stadtteils präsentieren möchten.

Ein aufregendes neues Event für Hochzeitspaare wird bald in Duisburg stattfinden: Am 14. und 15. September werden die ersten „Marxloher Wedding-Days“ gefeiert, und der perfekte Ort dafür ist die größte Brautmodenmeile in Europa, gelegen in Marxloh.

Aydin Erdal, Vize-Vorsitzender des Werbering Marxloh.Foto: Privat
Aydin Erdal, Vize-Vorsitzender des Werbering Marxloh.Foto: Privat

Der Werbering Marxloh, der die Veranstaltung organisiert, verspricht ein buntes Stadtfest mit zahlreichen Attraktionen. Aydin Erdal, Vize-Vorsitzender der Kaufleute, erklärt: „Wir planen eine internationale Feier mit allem, was dazugehört: Bierwagen, Backfisch, Popcorn, Musik und Tanz.“ Die Festlichkeiten beginnen am Samstag von 11 bis 20 Uhr und gehen am Sonntag von 11 bis 18 Uhr weiter, während gleichzeitig ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet.

Im Mittelpunkt des Events stehen die beeindruckenden Braut- und Bräutigam-Moden, die auf zwei Bühnen an der Kaiser-Wilhelm-Straße und der Kaiser-Friedrich-Straße präsentiert werden.

Auch festliche Outfits für Kinder und Hochzeitsgäste werden gezeigt, während Models in wunderschönen Prinzessinnen-Kleidern als Walking-Acts durch die Straßen flanieren.

Ein besonderes Highlight des Festes wird das Henna-Fest sein, das traditionell von der Braut mit Freunden und Verwandten gefeiert wird. Die Gäste haben die Gelegenheit, die kunstvollen Kleider zu bewundern und an einer traditionellen Zeremonie teilzunehmen, bei der die Handinnenseiten der Teilnehmer orange bemalt werden – ein Zeichen der Teilnahme an der Feier. Zudem können die Besucher Henna-Tattoos auf den Handrücken erhalten.

Zusätzlich gibt es eine spannende Überraschung: Zwei Paare, die bald den Bund der Ehe schließen möchten, können eine komplette Hochzeitsausstattung gewinnen, die ein Brautkleid, einen Anzug für den Bräutigam, Einladungskarten und Trauringe umfasst.

Claus Lindner-Foto: Privat

Auf der Hauptbühne am August-Bebel-Platz werden Künstler aus verschiedenen Ländern auftreten, darunter Talente aus Brasilien, dem Kosovo, Bolivien und Kroatien. Obwohl die Idee, einen bekannten Künstler zu engagieren, diskutiert wurde, entschieden sich die Veranstalter, dies wegen der zu erwartenden Besucherzahlen nicht zu tun. Claus Lindner, SPD-Lokalpolitiker und Mitgestalter des Events, stellt klar: „Ein bekannter Name könnte schnell 15.000 bis 20.000 Menschen anziehen, was den Rahmen sprengen würde.“ Das Ziel ist es, zusätzlich zu den Shoppinggästen etwa 500 weitere Besucher willkommen zu heißen.

Mehmet Erdoğan von Duisburg Business & Innovation (DBI)

„Wir möchten die Vielfalt und das Besondere von Marxloh präsentieren“, betont Mehmet Erdoğan von Duisburg Business & Innovation (DBI), das das Event unterstützt. Er sieht die „Wedding-Days“ als Startpunkt für zukünftige Veranstaltungen. Sollte das Event erfolgreich verlaufen, sind die Organisatoren offen für größere Pläne, möglicherweise mit dem Oberbürgermeister Sören Link als Standesbeamten und einem bekannten Musiker in der Zukunft.

Die „Marxloher Wedding-Days“ versprechen ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für Hochzeiten begeistern, und eine Feier der kulturellen Vielfalt in Duisburg. Bei gutem Verlauf könnten zukünftige Veranstaltungen noch größer werden.

Über den Werbering Marxloh:

Der neu gewählte Vorstand besteht aus folgenden Mitgliedern (von links nach rechts): Fatih Yakut, Ertan Karadağ, Selgün Çalışır, Fikret Köse, Meftun Çoban, Muzaffer Çelik und Avni Töre. Auf dem Foto fehlt Aydin Erdal.

Der Werbering Marxloh e.V.: Gemeinsam für ein besseres Image und ein lebendiges Stadtteilleben

Anfang 2019 wurde der Werbering Marxloh e.V. von engagierten Kaufleuten aus dem Stadtteil ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Die gemeinsamen Interessen zu bündeln und durch kreative Aktionen das Ansehen von Marxloh zu verbessern. Der Vereinsvorsitzende Selgün Calisir spielt dabei eine zentrale Rolle, indem er die Aktivitäten koordiniert und die Vision des Vereins vorantreibt.

Die Idee zur Gründung des Werberings war längst gereift, denn die Mitglieder hatten den Wunsch, gemeinsam etwas Positives für ihren Stadtteil zu bewirken. Sie wollten die Aufmerksamkeit auf ein europaweit einzigartiges Angebot lenken: das größte zusammenhängende Sortiment an Hochzeitsbedarf außerhalb der Türkei. Dies stellt nicht nur eine wirtschaftliche Chance dar, sondern auch eine Möglichkeit, das kulturelle Erbe und die Vielfalt des Stadtteils zu präsentieren.

Sauberkeit als Priorität

Ein zentrales Anliegen des Werberings ist die Sauberkeit im Stadtteil. Bereits in den ersten Monaten nach der Gründung wurden öffentliche Reinigungsaktionen initiiert. Mit Kehrmaschinen und Hochdruckreinigern wurden Gehwege und Hausfassaden gründlich gesäubert. „Der Vorher-Nachher-Effekt ist beeindruckend“, sagt Calisir und zeigt auf den Gehweg vor seinem Geschäft. Ziel dieser Aktionen ist es, nicht nur sichtbare Verbesserungen zu erzielen, sondern auch ein Bewusstsein für die eigene Umgebung zu schaffen. Die Ladeninhaber fungieren als Multiplikatoren: Sie stehen in Kontakt mit Anwohnern, beobachten die Umgebung und informieren über die richtige Abfallentsorgung. In enger Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg wird angestrebt, regelmäßige Reinigungsaktionen auch in Zukunft zu gewährleisten.

Sicherheit und Aufenthaltsqualität

Ein weiteres wichtiges Anliegen des Werberings ist die Verbesserung des Sicherheitsgefühls und der Aufenthaltsqualität im Freien. Eine der ersten umsetzbaren Ideen ist die Förderung der Außengastronomie. Der Werbering bietet Unterstützung bei der Beantragung von Genehmigungen für Außenbereiche. Darüber hinaus wird die Beleuchtung der Schaufenster verstärkt, um die Straßen am Abend lebendiger zu gestalten und das Sicherheitsgefühl der Passanten zu erhöhen. Regelmäßige Treffen mit dem Ordnungsamt und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung helfen, Probleme zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln.

Gastronomische Vielfalt

Das Viertel bietet mehr als 20 Restaurants, die eine breite Palette an Speisen von Frühstück bis Abendessen anbieten. „Sogar Gäste aus Köln kommen zu uns“, freut sich Calisir. Die neuen Außenbereiche der Gastronomie ziehen auch Menschen von außerhalb an, die das kulinarische Angebot genießen möchten.

Verkaufsoffene Sonntage und Führungen

Ein weiterer Wunsch des Werberings ist es, verkaufsoffene Sonntage in Marxloh einzuführen. Viele Kaufinteressierte reisen an den Wochenenden von weit her an, um Hochzeitskäufe zu tätigen und ihre Feierlichkeiten in Ruhe zu planen. Zudem plant der Werbering, Führungen durch die verschiedenen Geschäfte anzubieten. Diese sollen es den Besuchern ermöglichen, die Vielfalt des Angebots zu entdecken und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. „Wir wollen offener werden und zeigen, dass wir da sind“, ergänzt Calisir und betont die Wichtigkeit, auch gezielt die deutsche Kundschaft anzusprechen.

Weihnachtliche Stimmung

Bereits in den vergangenen Jahren wurden zur Adventszeit Lichterketten aufgehängt, die nicht nur in der dunklen Jahreszeit für eine festliche Atmosphäre sorgen. Auch ein Weihnachtsmarkt auf dem August-Bebel-Platz ist erneut geplant, um die Gemeinschaft zu stärken und den Stadtteil in der festlichen Zeit erlebbar zu machen.

Der Werbering Marxloh e.V. hat sich als wichtiger Akteur im Stadtteil etabliert und arbeitet kontinuierlich daran, das Image von Marxloh zu verbessern. Durch vielfältige Projekte und Initiativen wird das Ziel verfolgt, den Stadtteil lebendiger und einladender zu gestalten – für die Bewohner und Besucher gleichermaßen.

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