Klimaschutzflagge für ENNI Energie und Umwelt Niederrhein
Moers. (pst) Die ENNI Energie und Umwelt Niederrhein GmbH hisst ab sofort die Klimaschutzflagge. Am Mittwoch, 8. November, hat Landrat Dr. Ansgar Müller stellvertretend für das Klimabündnis Kreis Wesel den Moerser Energieversorger ausgezeichnet. ENNI macht sich durch die zunehmende Umstellung der Versorgung auf Solar, Wind und Biomasse für die Energiewende stark und leistet damit auf der lokalen Ebene einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, lautete die Begründung. Müller verwies in seiner Laudatio auf den italienischen Dichter Dante Alighieri: „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.“ Er lobte das Unternehmen dafür, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. „ENNI fühlt sich bereits seit 10 bis 15 Jahren sehr dem Klimaschutz verpflichtet“, erläuterte Geschäftsführer Stefan Krämer. „Wir wollen Vorreiter in der Region sein“. Der Solarpark Neukirchen-Vluyn mit dem angeschlossenen Lehrpfad, das Biomassekraftwerk mit Kraftwärmekoppelung im Technologiepark Eurotec in Moers und die neuen Windkraftanlagen im Moerser Norden stehen beispielhaft für das Engagement.
Moers übernahm Vorsitz des Klimabündnisses
Das Energieunternehmen ist der 12. Preisträger seit die Klimaschutzflagge im Jahr 2011 das erste Mal verliehen wurde. Regionale Unternehmen, Institutionen, Vereine oder engagierte Bürgerinnen und Bürger werden geehrt. Die Stadt Moers hat bei der Veranstaltung am 8. November außerdem den Vorsitz des Klimabündnisses übernommen. Hier haben sich zwölf Kommunen im Kreis Wesel und die Kreisverwaltung zusammengeschlossen, um die Belange des Klimaschutzes besser vertreten zu können und Synergieeffekte zu nutzen. Das Netzwerk ist sehr aktiv und wird durch die Kooperationspartner KompetenzNetz Energie Kreis Wesel e.V., EnergieAgentur.NRW und die Verbraucherzentrale NRW unterstützt.
Regenbogenschule gewann Eisblockwette
Im Rahmen der Veranstaltung hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer auch die Gewinner der „Eisblockwette“ prämiert. Sie sollte dazu dienen, spielerisch auf die Bedeutung von Energiesparmaßnahmen aufmerksam zu machen. In einem ungedämmten Holzhaus waren nach den 14 Tagen von den ursprünglich vorhandenen 240 Litern Eis 234,50 Liter geschmolzen, im gedämmten Haus dagegen nur 50,05 Liter. Gewonnen hat in der Kategorie Schule/Schüler die Klasse 2a der Regenbogenschule. Gertrud Zmuda lag bei den Erwachsenen am nächsten dran.
Bildzeile: Die Klasse 2a der Regenbogenschule gewann die Eisblockwette. (Foto: pst)