Job und Berufswelt

Japanische Forschungsgruppe besucht Essener Jugendberufsagentur

Forschungsreise durch Deutschland legt den Schwerpunkt auf die Unterstützung junger Menschen bei dem Übergang von Schule in den Beruf 
Eine Japanische Forschungsgruppe besuchte in dieser Woche die Essener Jugendberufsagentur. Frau Prof. Masako Maeda von der Kwansei-Gakuin-Universität in Hyogo (Japan) und ihre Forschungsgruppe betreiben seit über 20 Jahren deutsch-japanische Vergleichsforschungen über die Verflechtung von Grundsicherung für Arbeitsuchende bzw. Sozialhilfe und Arbeitsmarktpolitik.
Die aktuelle Forschungsreise durch Deutschland legt den Schwerpunkt auf die Unterstützung junger Menschen bei dem Übergang von Schule in den Beruf. Bisher hat die Forschungsgruppe ähnliche Einrichtungen in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt besucht. Jetzt wollte sich die zehnköpfige Delegation über die Unterstützung der Jugendlichen in Essen informieren.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Organisation der Jugendberufsagentur Essen, zum Beispiel die Aufteilung des Personals aus Stadtverwaltung, Jobcenter und Arbeitsagentur, das Verfahren der Zusammenarbeit und die finanziellen Ressourcen. Besonderes Interesse galt auch der Förderung schwer zu erreichender junger Menschen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer regen Diskussion.
„Die Arbeitsmärkte werden internationaler. Es ist wichtig, gegenseitig Chancen auszuloten und Erfahrungen auszutauschen. Voneinander lernen bedeutet für beide Seiten, im Rahmen der gesellschaftlichen und politischen Kontexte gute und erfolgreiche Beispiele zur Weiterentwicklung eigener Strukturen zu nutzen“, erklärt Dietmar Gutschmidt, Leiter des Essener Jobcenters. „Eine gute Berufsorientierung und –beratung ist der erste Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben. Wir freuen uns, dass unsere Form der Unterstützung junger Menschen sogar in Fernost großes Interesse findet“, ergänzt Stephanie Herrmann, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Essen.
Bildunterzeile:
Frau Prof. Masako Maeda von der Kwansei-Gakuin-Universität in Hyogo (Japan) und ihre Forschungsgruppe informierten sich in der Essener Jugendberufsagentur über die Unterstützung junger Menschen in der Ruhrgebietsmetropole

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