Gesundheit

Hoffnung bei Rippenfellkrebs

Neue Therapie startet in Kürze am Krankenhauses Bethanien Moers

Im Rahmen der Veranstaltung „Mesotheliom auf den Punkt“ diskutierten Spezialist:innen des Krankenhauses Bethanien Moers mit Fachärzt:innen der Region die neuesten Behandlungsmethoden und Therapieansätze bei Rippenfellkrebs (malignes Pleuramesotheliom). Diese Erkrankung, die vor allem bei asbestexponierten Personen auftritt, zählt zu den am schwierigsten zu behandelnden Krebsformen. Dr. Thomas Krbek, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, zeigte an eigenen Fällen, wie eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zu durchaus langen Überlebenszeiten führen kann.

Eine neue Therapieform ist eine spezielle Stromwellentherapie, die in Kürze im Rahmen einer Studie am Krankenhaus Bethanien Moers zum Einsatz kommen wird. Dr. Kato Kambartel, Leiter des Onkologischen Zentrums Bethanien, erklärt: „Die Medizin entwickelt sich stetig weiter. Mithilfe der Stromwellentherapie haben wir die Möglichkeit, Patientinnen und Patienten, bei denen ein Mesotheliom festgestellt wurde, auf neue und innovative Weise zu behandeln. Und das besonders schonend. Der Standard der Behandlung bleibt aber die Immuntherapie.“

Das Lungenzentrum am Krankenhaus Bethanien Moers hat in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft außerdem ein Vorsorgeprogramm zur Früherkennung von Rippenfellkrebs bei besonders gefährdeten Personen gestartet. „Mit diesen Maßnahmen wollen wir die onkologische Spitzenmedizin in unserer Region etablieren“, fügt Dr. Kambartel hinzu.

Bildzeile:

Spezialist:innen des Krankenhauses Bethanien Moers und Fachärzt:innen der Region im Austausch.

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