Moers

Hilfe für Benin

St. Josef unterstützt Stiftung Pro Humanität

Die Stiftung Aktion Pro Humanität e.V. betreibt medizinische und soziale Hilfsprojekte in den ärmsten Ländern der Welt.

Die APH engagiert sich seit mehr als 20 Jahren, besonders in den afrikanischen Staaten Benin und Niger. In Kooperation mit der Regierung in Benin entstand im Herbst 1995 nach nur einem Jahr Bauzeit eine Krankenstation in der Kommune Gohomey, deren Einzugsgebiet ca. 800.000 Menschen umfasst.

Die Krankenstation stellt die medizinische Basisversorgung von ungefähr 20.000 Menschen in dieser ländlichen Kommune sicher. Im Jahre 2015 wurde ein OP-Container errichtet, in dem unterschiedliche Operationen durchgeführt werden können. Deutsche Ärzte bilden afrikanische Ärzte aus, so dass der ständige Operationsbetrieb sichergestellt werden kann.

Seit Errichtung des OP-Containers können werdende Mütter auch per Kaiserschnitt versorgt werden, was die Kindersterblichkeit deutlich gesenkt hat. Ca. 100 Geburten pro Jahr hat die Krankenstation zu verzeichnen.

Die ehrenamtliche Arbeit in dem afrikanischen Land ist auf Spenden angewiesen. Besonders schlecht ist die Versorgung alter Knochenbrüche, die mangels medizinischem Material zum Teil mit Pappkartons und Bananenblättern geschient wurden. Da führt dazu, dass Brüche schlecht und schief verheilen und die Betroffenen unter großen Schmerzen und starken Einschränkungen leiden. Es werden dringend Instrumente benötigt, um hier zu helfen.

„Wir freuen uns, dass wir die Stiftung hier unterstützen können, damit den Menschen in Benin geholfen werden kann“, so Thomas Weyers, Pflegedirektor des St. Josef Krankenhauses. Mehrere Sets mit Oberschenkelnägeln in verschiedenen Längen, die im St. Josef Krankenhaus aufgrund von Herstellerwechsel nicht mehr verwendet werden können, übergaben Thomas Weyers und OP-Leitung Katrin Kollenbach an die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Frau Dr. Elke Kleuren-Schryvers. Begleitet wurde sie von Dirk Henricy, der nicht nur die Spendenaktion in die Wege geleitet hat, sondern auch selbst seit vielen Jahren ehrenamtlich im Benin vor Ort mithilft.

BU (v.l.n.r.): Dirk Henricy, Katrin Kollenbach, Thomas Weyers und Dr. Elke Kleuren-Schryvers

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