Gäste aus Palästina informierten sich über Wasseraufbereitung
Moers. (pst) Im Rahmen einer Reise nach Israel nahm Bürgermeister Christoph Fleischhauer im Frühjahr auch erstmals Kontakt zur palästinensischen Stadt Beitunia in der Westbank auf. Dort vereinbarte er, die Kontakte auszubauen. Beide Seiten überlegten außerdem, wie Moerser Know-how bei einigen dringenden Problemen der 38.000-Einwohner-Stadt zur Verfügung gestellt werden kann. Dazu gehört u. a. die Wasserknappheit. Um dieses Thema ging es bei einem Treffen in Moers am Donnerstag, 30., und Freitag, 1. Dezember. Zunächst empfing Bürgermeister Fleischhauer seinen Amtskollegen aus Beitunia, Ribhi Dola, im Rathaus. Unter Leitung von Lutz Hormes, Vorstand von ENNI Stadt &Service, besichtigten sie dann u. a. die Wasserenthärtungsanlage von ENNI sowie eine Abwasserpumpanlage in Meerbeck. Fachleute erläuterten die Wassergewinnung und –aufbereitung sowie den Umgang mit Niederschlags- und Schmutzwasser. Über die weiteren Schritte beraten die Partner nun. Der Rat der Stadt hatte zudem Ende November die Verwaltung beauftragt, eine Projektpartnerschaft vorzubereiten.
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Bürgermeister Fleischhauer (r.) empfing seinen Amtskollegen aus Beitunia, Ribhi Dola, im Rathaus (Foto: pst).