Politik

FDP Fraktion tauscht sich mit IHK über wirtschaftliche Lage im Kreis aus

Kreis Kleve. Die FDP Kreistagsfraktion tauschte sich mit Julia Nepicks, Regionalleiterin im Kreis Kleve der Niederrheinischen IHK, über die aktuelle wirtschaftliche Lage zwischen Emmerich am Rhein und Rheurdt aus. Zudem wurde über ökonomische Perspektiven in der Rhein-Maas-Region gesprochen.

Julia Nepicks beschrieb den Kreis Kleve, in dem die Bevölkerungszahl steigt, mit seinen ökonomischen Gegebenheiten und Möglichkeiten. Im gemeinsamen Gespräch mit der Fraktion sprach sie die steigenden Energie- und Rohstoffpreise, den zunehmenden Fachkräftemangel, die Standort- und Wohnort-Qualität mit Nahverkehr und Versorgung an. Die Niederrheinische IHK betont, dass trotz planerischer Flächenreserven die tatsächliche Mobilisierung von Gewerbeflächen oftmals schwierig ist. Die Kommunen brauchen geeignete Instrumente, um Gewerbeflächen zeitnah entwickeln zu können. Der Trend zur Attraktivierung von Handelszentren wird in der Schaffung von „multi-funktionalen Erlebnisräumen“ mit zum Beispiel Freizeit-, Kultur- und Gastronomieangeboten liegen.

Der FDP Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor zeigte sich sehr erfreut, dass die Gewerbesteuer im Kreis Kleve im Vergleich zu den beiden anderen Gebieten der Niederrheinischen IHK –Kreis Wesel und Duisburg– für die Betriebe und ihrem möglichen Wachstum am günstigsten ist. Großen Anklang und Zuversicht bei den Liberalen fand auch Nepicks Einschätzung zur geografischen Lage und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Chancen des Kreises Kleve zwischen der Euregio Rhein-Maas, dem Ruhrgebiet und der Rheinschiene: „Wir sind nicht am Rand, sondern mittendrin.“

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