Duisburg

Europaminister zu Besuch: Feuerwehr packt 500 Pakete für Krisenregion im türkisch-syrischen Grenzgebiet


Die verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion sind eine Katastrophe unbeschreiblichen Ausmaßes und führen zu Leid, Schmerz und Trauer für die Betroffenen. Die Überlebenden des Unglücks haben den Tod von Angehörigen ebenso zu beklagen wie den vollständigen Verlust von Hab und Gut.


Um erneut schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, haben die Duisburger Bürgerinnen und Bürger mit Sach- und Geldspendenaktionen (Spendenaktion „Duisburg Hilft“) ihren Beitrag zur Krisenbewältigung geleistet. So wurden am heutigen Freitag, 10. März im Katastrophenschutzlager der Duisburger Feuerwehr rund 500 Pakete Ladung von den etwa 20 ehren- und hauptamtlichen Kräften der Feuerwehr sortiert, gepackt und verladen. Es wurden 28 Großzelte und 32 Zeltheizungen konfektioniert. Auch Sachspenden vom Marxloher Petershof sowie der thyssenkrupp-Belegschaft wurden verpackt.


Europaminister Nathanael Liminski, der heute das Katastrophenschutzlager der Duisburger Feuerwehr besuchte, um den Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken, zeigte sich vom Umfang der Hilfsbereitschaft tief beeindruckt: „Gerade in der Krise zeigt sich Charakter. Die Frauen und Männer der Feuerwehr Duisburg zeigen mit ihrem großartigen Einsatz unser Land von seiner besten Seite. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz könnte die Hilfe der Stadt und der Bürger nicht in die Krisenregion gelangen. Dafür will ich ihnen unseren Dank überbringen. Als Landesregierung stehen wir in dieser schweren Zeit als Freunde und Partner eng an der Seite der Betroffenen vor Ort im Krisengebiet und hier bei uns in Nordrhein-Westfalen. Mit der aus der Staatskanzlei geleiteten Task Force unterstützt die Landesregierung bei der Koordinierung der Katastrophenhilfe. Diese Katastrophe wird uns noch lange fordern.“


Auch Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn findet klare Worte für die Einsatzkräfte: „Was Ihr tagtäglich an Einsatzstunden ableistet, lässt sich nicht in Worte fassen. Dafür sage auch ich ein ganz herzliches Dankeschön! Gaziantep ist unsere Partnerstadt, viele Duisburgerinnen und Duisburger haben dort oder in der Region Angehörige verloren, wir sind alle tief betroffen. Aber in der Krise stehen wir zusammen, das zeigt sich heute einmal mehr.“


Die Hilfslieferungen werden nach Abschluss der Sortierung und Kommissionierung zollgerecht aufbereitet, damit sie schnell per Luftfracht verschickt werden können.

Foto, von links nach rechts: Löschzugführer Sven van Loenhout, Minister Nathanael Liminski und Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn.

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