Der C 300 e Plug-in-Hybrid im 360°-Umweltcheck: die Ergebnisse der Ökobilanz im Überblick
Stuttgart. Wenn es um die Ökobilanz eines Plug-in-Hybridfahrzeugs geht, sind der Ressourcenverbrauch in der Produktion und die Ladevorgänge der Hochvoltbatterie im Fahrbetrieb wichtige Faktoren. Die zusätzlichen Antriebskomponenten der neuen Limousine Mercedes-Benz C-Klasse Plug-in-Hybrid C 300 e
(WLTP: Kraftstoffverbrauch gewichtet, kombiniert: 0,7–0,5 l/100 km, CO₂-Emissionen gewichtet, kombiniert 16–12 g/km, Stromverbrauch gewichtet, kombiniert: 19,8–17,8 kWh/100 km)1 führen in der Pkw-Herstellung zu einem höheren Material- und auch zu einem höheren Energieeinsatz. Doch erst beim Betrachten des gesamten Lebenszyklus ergibt sich ein umfassendes Bild: Denn in der Nutzungsphase kommt dem C 300 e die hohe Effizienz des elektrifizierten Antriebsstrangs zugut
Zahlen, Daten, Fakten: die Ökobilanz des C 300 e Plug-in-Hybrid auf einen Blick
Bei seiner Analyse untersucht Mercedes-Benz dabei zwei unterschiedliche Energiequellen für das Laden der Hochvoltbatterie: Ein Szenario berücksichtigt regenerativ erzeugten Strom aus Wasserkraft2, während dem zweiten der europäische Strom-Mix2 zugrunde liegt. Beiden Szenarien gemein ist eine Laufleistung von
200.000 Kilometern. Das Resultat: Kommt regenerativ erzeugte Energie (Strom aus Wasserkraft) für das Laden des C 300 e zum Einsatz, so können die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg nahezu halbiert werden.
Angesichts der gesteigerten elektrischen Reichweite (WLTP) durch die Hochvolt-Batterie des neuen C 300 e mit einem nutzbaren Energieinhalt von circa 25 kWh und der elektrischen Antriebsleistung von 95 kW lassen sich Strecken von bis zu 116 Kilometern3 fahren – rein elektrisch ohne Einsatz des Verbrennungsmotors.
210 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 90,4 Kilogramm können anteilig aus ressourcenschonenden Materialien (Kunststoffrezyklaten und nachwachsenden Rohstoffen) hergestellt werden.
Aktuell baut Mercedes-Benz im süddeutschen Kuppenheim eine Batterie-Recycling-Fabrik, deren Prozessgestaltung künftig Rückgewinnungsquoten von mehr als 96 Prozent ermöglicht.
Alle eigenen Mercedes-Benz Pkw- und Van-Werke produzieren bereits seit 2022 weltweit bilanziell CO2-neutral.
Schon seit 2021 sorgt Mercedes-Benz für einen nachträglichen Ausgleich durch Grünstrom, wenn Kundinnen und Kunden über Mercedes me Charge4 an öffentlichen Ladestationen in Europa, den USA und Kanada laden. Herkunftsnachweise stellen sicher, dass für die Ladevorgänge eine äquivalente Strommenge aus erneuerbaren Energien nachträglich ins Stromnetz eingespeist wird.
Quelle: Daimler AG