Kamp-Lintfort

Baumaßnahmen Sommerferien

10 Millionen Euro-Projekte laufen auf Hochtouren Die Sommerferien werden vor allem für Baumaßnahmen an Schulen genutzt
Kamp-Lintfort. Bereits in den Osterferien hatte die Stadt einige Bauprojekte in Kamp-Lintforts Kitas und Schulen umsetzen können. In den jetzigen Sommerferien gehen die Arbeiten fleißig weiter. Besonders aufwendigere Arbeiten können in dieser Zeit besser umgesetzt werden. „Bei jeder größeren Baumaßnahme oder Nachfolgenutzung stellt sich die Frage, ist eine Sanierung im Bestand wirtschaftlich oder macht ein Abriss und Neubau mehr Sinn. Bei der Sanierung der Glück-Auf-Sporthalle aus den 1970er Jahren und dem Umbau der ehemaligen Hauptschule am Niersenberg zu einer Kita macht eine Sanierung bzw. ein Umbau Sinn. Bei der Neugestaltung von Wohnraum im Bereich der Bunten Riesen kommt nur ein Abriss in Betracht“, erläutert Bürgermeister Christoph Landscheidt bei einem Ortstermin am Schulzentrum Kamper Dreieck.
Am Schulzentrum sind neben der Kernsanierung der Sporthalle gleich mehrere Bauprojekte in Arbeit. Die langen Ferien werden ebenfalls für die Sanierung des Lehrerzimmers der Gesamtschule, für die Neugestaltung eines naturwissenschaftlichen Unterrichtsraums im Gymnasium und für die Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen genutzt. „Nicht immer sieht man, dass viel Geld in die Hand genommen wird. Neben dem Brandschutz wird zum Beispiel auch in die Entwässerung oder Alarmierungseinrichtungen investiert“, sagt Marc Gollub, Leiter des Gebäudemanagements.
Allein die Projekte, die jetzt in den Sommerferien und teilweise darüber hinaus laufen, haben ein Gesamtvolumen von etwa 10 Millionen Euro. Die größten Posten im bilden dabei der Rückbau der Bunten Riesen, der Kita-Umbau im Niersenbruch und die Sporthallensanierung. Die Sporthalle soll noch in 2017 wieder in den Betrieb gehen, genauso wie der Betrieb der Kita Niersenberg nach Vollendung des 1.Bauabschnitts. „In Zeiten der Haushaltskonsolidierung wird der Spielraum für Kamp-Lintfort nochmals kleiner. Aber Investitionen in die Bildungslandschaft und den Stadtumbau haben für Politik und Verwaltung höchste Priorität. Gleichzeitig investieren wir in viele weitere Bereiche, wie zum Beispiel den Sport mit dem Neubau in Kamp und nicht zu vergessen die Landesgartenschau, für die es nur anteilige Förderungen durch das Land gibt“, führte Landscheidt weiter aus.
Bildunterschrift:
In der Glück-auf-Halle wird fleißig gehämmert und gebohrt, um die Sporthalle so schnell wie möglich für die Schüler wieder freigeben zu können

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